Christoph Franken
Christoph Franken, 1978 in Köln geboren, studierte an der Otto-Falckenberg-Schule in München und besuchte 2005 die Filmakademie in Ludwigsburg. Vor und während seines Studiums spielte er an den Münchner Kammerspielen, am Münchner Volkstheater, am Teatro Sesc Ginástico in Rio de Janeiro und am Staatstheater Stuttgart. Als Ensemblemitglied am Schauspiel Hannover (2005–2009) erarbeitete er mit Jürgen Gosch Tschechows Drei Schwestern (Einladung zum Berliner Theatertreffen 2006) und ShakespearesWie es euch gefällt, mit Wilfried Minks Sophokles’ König Ödipus und Lessings Emilia Galotti sowie mit Nuran David Calls Wedekinds Frühlings Erwachen und Schillers Kabale und Liebe. Zudem wirkte er in Inszenierungen von Sebastian Baumgarten (Shakespeares Richard III.), Sebastian Nübling (Simon Stephens’ Pornographie, Einladung zum Berliner Theatertreffen 2008) und Tilmann Köhler (Thomas Freyers Und in den Nächten liegen wir stumm, UA 2008) mit. Seit 2009 ist Christoph Franken festes Ensemblemitglied am Deutschen Theater Berlin und arbeitete seither mit Regisseuren wie Jürgen Gosch, Tilmann Köhler, Stephan Kimmig, Nuran David Calis, Stefan Pucher, Rafael Sanchez, Karin Henkel und Michael Thalheimer. Aktuell ist er dort in Bov Bjergs Auerhaus (Regie: Nora Schlocker), Berlin Alexanderplatz nach Alfred Döblin (Regie: Sebastian Hartmann), Maxim Gorkis Sommergäste (Regie: Daniela Löffner) und in Thomas Melles Versetzung (Regie: Brit Bartkowiak) zu sehen.
Bei den Salzburger Festspielen debütierte Christoph Franken 2009 in Jürgen Goschs preisgekrönter Inszenierung von Tschechows Die Möwe (Berliner Theatertreffen 2009). 2013 reüssierte er als Karl der Siebente, König von Frankreich, in Schillers Die Jungfrau von Orleans (Regie: Michael Thalheimer). 2015 und 2016 gab er den Teufel in Hofmannsthals Jedermann; seit 2017 ist er als Mammon zu erleben.
Neben seinem Festengagement steht er regelmäßig für Film- und Fernsehproduktionen vor der Kamera, u.a. für Brennendes Herz (Regie: Manfred Stelzer), Kammerflimmern (Regie: Hendrik Hölzemann), Fernes Land (Regie: Kanwal Sethi), Woyzeck (Regie: Nuran David Calis), The Fifth Estate (Regie: Bill Condon), Schubert in Love (Regie: Lars Büchel) und Berlin Syndrome (Regie: Cate Shortland). Zuletzt drehte er den Dortmunder Tatort Tollwut (Regie: Dror Zahavi) und als Kölner Kommissar neben Peter Lohmeyer den Krimi Carneval (Regie: Nicolai Rohde).
Stand: Juni 2018