Maresi Riegner
Maresi Riegner wurde 1991 in Wien geboren, wo sie von 2013 bis 2016 an der Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien Schauspiel studierte. 2016 spielte sie bereits ihre erste Hauptrolle, Helen Keller in The Miracle Worker von William Gibson am Theater der Jugend (Regie: Sandra Cervik). 2017 debütierte sie als Hedvig in Die Wildente am Theater in der Josefstadt, 2018 gastierte sie am Stadttheater Klagenfurt und bei den Sommerspielen Perchtoldsdorf in Wildes Ernst ist das Leben (Bunbury) und spielte sie am Theater an der Wien in Benjamin Brittens A Midsummer Night’s Dream den Puck. Seit der Spielzeit 2019/20 ist sie Ensemblemitglied am Burgtheater und dort u.a. in den Produktionen Die Ärztin (2021), Am Ziel (2022), Am Ende Licht (2022) und zuletzt in Zwiegespräch (eingeladen zum Berliner Theatertreffen) zu sehen gewesen. In der kommenden Saison spielt sie u.a. in der Regie von Mateja Koležnik in Horváths Kasimir und Karoline.
2012 gab Maresi Riegner ihr Filmdebüt in Endlich Weltuntergang von Barbara Gräftner. Es folgten u.a. 2014 Eine Liebe für den Frieden – Bertha von Suttner und Alfred Nobel von Urs Egger und Uns geht es gut von Henri Steinmetz, 2015 Egon Schiele: Tod und Mädchen von Dieter Berner und 2016 Licht von Barbara Albert. Zuletzt war sie in den Produktionen Monte Verità – Der Rausch der Freiheit von Stefan Jäger (2021) und Sisi&ich von Frauke Finsterwalder (2023) im Kino zu sehen. Fürs Fernsehen spielte sie in der Reihe Tatort sowie in CopStories, 2015 in SOKO Wien und Vorstadtweiber. 2023 drehte sie die Serie Kafka in der Regie von David Schalko.
2017 erhielt Maresi Riegner den Nestroy-Preis in der Kategorie „Bester Nachwuchs“ und wurde sie für den Österreichischen Filmpreis nominiert, den sie im Jahr darauf in der Kategorie „Beste weibliche Nebenrolle“ erhielt; 2018 erhielt sie den Outstanding Artist Award für darstellende Kunst, gefolgt vom Max Ophüls Preis 2020 in der Kategorie „Bester Schauspielnachwuchs“. 2022 war sie außerdem für den österreichischen Filmpreis nominiert.
2017 war Maresi Riegner in Ödön von Horváths Kasimir und Karoline in einer Textfassung von 600 HIGHWAYMEN erstmals bei den Salzburger Festspielen zu Gast; 2019 spielte sie in Gorkis Sommergäste in einer Inszenierung von Evgeny Titov.