Adrien La Marca wurde 1989 in Frankreich in eine Musikerfamilie geboren. Im Alter von vier Jahren begann er, Klavier und Bratsche zu spielen, und mit 16 Jahren, am Conservatoire national supérieur de musique et de danse de Paris bei Jean Sulem zu studieren. Er setzte sein Studium in Leipzig bei Tatjana Masurenko und in Berlin bei Tabea Zimmermann fort. Während seiner Studienjahre wurde Adrien La Marca zu verschiedenen musikalischen Akademien eingeladen und erhielt die Möglichkeit, mit Musikern wie Seiji Ozawa, Valery Gergiev, Gidon Kremer, András Schiff und Menahem Pressler zu arbeiten.
In der Saison 2018/19 debütierte Adrien La Marca beim Orchestre National de France, dem Orchestre Philharmonique de Radio France, dem Nationalen Symphonieorchester des Polnischen Rundfunks, der Hong Kong Sinfonietta und dem Orchestre National du Capitole de Toulouse sowie bei Les Siècles. Weiters war er Artist in Residence beim Orchestre Philharmonique Royal de Liège.
Zu seinen Engagements in der kommenden Spielzeit gehören das Violakonzert von William Walton mit dem Orchestre National de France und Berlioz’ Harold en Italie mit Les Siècles. Weitere Höhepunkte umfassen Solo- und Kammermusikkonzerte bei den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern, der Schubertiade in Hohenems, im Concertgebouw in Amsterdam, im Auditorium du Louvre und beim Festival de Pâques in Aix-en-Provence.
Adrien La Marca ist Preisträger der Victoires de la Musique 2014 und war kürzlich in der Philharmonie de Paris, der Wigmore Hall, im Konzerthaus Berlin, im Musikverein in Wien, auf Schloss Elmau, im Théâtre des Champs-Élysées und im Salle Gaveau in Paris zu hören.
Sein erstes Album English Delight erschien 2016 und erhielt mehrere Auszeichnungen, darunter den Diapason d’Or und die Editor’s Choice der Zeitschrift Gramophone. Geplant sind u. a. Aufnahmen des Violakonzerts von William Walton, der Uraufführung von Gwenaël Mario Grisis Violakonzert, das für Adrien La Marca komponiert wurde, und ein Arrangement für Viola und Orchester von Prokofjews Romeo und Julia.
Adrien La Marca spielt eine Bratsche von Nicola Bergonzi von 1780, eine großzügige Leihgabe der Fondation Boubo-Music.
mehr dazu
weniger anzeigen
