Aleix Martínez studierte in seiner Heimatstadt Barcelona und in Marseille. Nachdem er 2008 mit dem Prix de Lausanne ausgezeichnet wurde, schloss er seine Ausbildung an der Ballettschule des Hamburg Ballett ab. Seit 2010 ist er Mitglied des Hamburg Ballett, wo er 2014 zum Solisten und 2021 zum Ersten Solisten avancierte.
John Neumeier kreierte für ihn Partien wie Lewin in Anna Karenina, Louis in Liliom, ER in Dona Nobis Pacem und Solopartien in Purgatorio, Beethoven-Projekt I und II sowie in Ghost Light. Zu seinem Repertoire zählen auch Hauptrollen und große Partien in Neumeiers Winterreise, Messias, Nijinsky, Der Nussknacker und Weihnachtsoratorium I–VI sowie in Christopher Wheeldons The Winter’s Tale, in Jerome Robbins’ Dances at a Gathering und in Rudolf Nurejews Don Quixote.
Er erhielt 2008 den Premio Positano Léonide Massine und 2013 den Dr.-Wilhelm-Oberdörffer-Preis. 2012 wurde er von der Zeitschrift tanz zum „Hoffnungsträger der Zukunft“ gewählt.
Parallel zu seiner Tänzerkarriere ist Aleix Martínez auch als Choreograf tätig. Er repräsentierte das Hamburg Ballett bei den International Draft Works in London 2019 und schuf zahlreiche Werke für verschiedene Festivals und für die Reihe Junge Choreografen. Gemeinsam mit Edvin Revazov und Marc Jubete kreierte er für das Hamburg Ballett den Ballettabend Shakespeare – Sonette, mit dem 2019 die 45. Hamburger Ballett-Tage eröffnet wurden. Aleix Martínez ist Gründer der Kunstplattform ManNera.
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