Ana Maria Labin

Sopran

Die Sopranistin Ana Maria Labin wurde in Rumänien geboren und wuchs in der Schweiz auf. Bereits während des Studiums an der Zürcher Hochschule der Künste gewann sie den Ersten Preis beim Concours Ernst Haefliger und debütierte als Valencienne in Die lustige Witwe unter Asher Fisch an der Mailänder Scala.

Schnell etablierte sie sich als Mozartinterpretin, so sang sie u. a. Aspasia (Mitridate, re di Ponte) an der Berliner Staatsoper unter Marc Minkowski, Konstanze (Die Entführung aus dem Serail) und Donna Anna (Don Giovanni) in Glyndebourne und Arminda (La finta giardiniera) beim Festival d’Aix-en-Provence, sie trat als Contessa (Le nozze di Figaro), Donna Anna und Fiordiligi (Così fan tutte) in der Mozart-Da Ponte-Trilogie von Ivan Alexandre am Gran Teatre del Liceu, in Drottningholm und Versailles auf.

Highlights der Saison 2023/24 beinhalten Ginevra in Händels Ariodante und Haydns Jahreszeiten auf einer Tournee mit Les Arts Florissants unter William Christie, Vivaldis Orlando furioso unter Jean-Christophe Spinosi am Théâtre des Champs-Élysées sowie Mozarts c-Moll-Messe bei den Salzburger Festspielen.

Auch im Barockfach ist sie zuhause, so sang sie Armida in Robert Carsens Rinaldo-Inszenierung in Glyndebourne, Manto in Steffanis Niobe unter Thomas Hengelbrock bei den Schwetzinger Festspielen, die Titelrolle in Händels Semele sowie Queen of Sheba (Solomon) beim Festival de Beaune, Agenore in Bononcinis Astarto bei den Innsbrucker Festwochen der Alten Musik sowie Händels Acis and Galatea mit dem English Chamber Orchestra.

Als Konzertsolistin trat sie u. a. in Haydns Jahreszeiten mit Adam Fischer und der Haydn Philharmonie in Eisenstadt auf, sang Il ritorno di Tobias im Wiener Konzerthaus und Die Schöpfung in Innsbruck und Luxemburg, zudem ging sie mit dem English Concert unter Harry Bicket auf Tournee und trat mit dem Mahler Chamber Orchestra unter Antonello Manacorda im neu erbauten Opernhaus in Bahrain auf.

2011 war sie im renommierten Silvesterkonzert der Staatskapelle Dresden unter Christian Thielemann zu erleben, die Aufnahme davon erschien bei der Deutschen Grammophon als CD und DVD.

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Stand: August 2024