Biografie

Antoine Tamestit

Stand: August 2021

Antoine Tamestit gilt weltweit als einer der bedeutendsten Bratschisten. Sowohl als Solist wie auch als Kammermusiker ist er für seine einzigartige Technik und seine farbenreiche Tongebung bekannt. Sein breit gefächertes Repertoire reicht von der Barockzeit bis zur Gegenwart. In zahlreichen Uraufführungen und Aufnahmen spiegelt sich seine Auseinandersetzung mit zeitgenössischen Kompositionen wider, darunter Thierry Escaichs La Nuit des chants, Bruno Mantovanis Concerto pour deux altos et orchestre und Olga Neuwirths Remnants of songs… an Amphigory sowie Weariness heals Wounds. 2015 brachte er Jörg Widmanns Viola Concerto, das in seinem Auftrag entstand, mit dem Orchestre de Paris und Paavo Järvi erfolgreich zur Uraufführung.

Er gastierte als Solist bei renommierten Orchestern wie der Tschechischen Philharmonie, dem Tonhalle-Orchester Zürich, dem WDR Sinfonieorchester, dem Königlichen Philharmonischen Orchester Stockholm, dem Orchestre National de France, dem Philharmonia Orchestra sowie dem Chamber Orchestra of Europe und arbeitete mit namhaften Dirigenten wie Valery Gergiev, Riccardo Muti, Daniel Harding, Marek Janowski, Antonio Pappano, François-Xavier Roth, Emmanuel Krivine und Franz Welser-Möst zusammen.

In der Saison 2020/21 wurde Antoine Tamestit u. a. von dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, dem Orquestra Simfònica de Barcelona i Nacional de Catalunya, dem ORF Radio-Symphonieorchester Wien, dem Schwedischen Radiosinfonieorchester, dem Orchestre National de France und dem Orchestre de Paris zu gemeinsamen Konzertprojekten eingeladen.

Zusammen mit Frank Peter Zimmermann und Christian Poltéra gründete er das Trio Zimmermann. Weitere kammermusikalische Partner sind Nicholas Angelich, Gautier Capuçon, Martin Fröst, Leonidas Kavakos, Nikolai Lugansky, Emmanuel Pahud, Francesco Piemontesi, Christian Tetzlaff, Cédric Tiberghien, Yuja Wang, Jörg Widmann, Shai Wosner sowie das Quatuor Ébène und das Hagen Quartett.

Antoine Tamestits Aufnahmen erscheinen beim Label harmonia mundi; zuletzt widmete er sich gemeinsam mit Cédric Tiberghien einem Brahms-Album. Bereits im Februar 2018 veröffentlichte er Jörg Widmanns Viola Concerto mit dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks unter Daniel Harding.

Er spielt eine Viola von Antonio Stradivari aus dem Jahr 1672, die ihm von der Stiftung Habisreutinger zur Verfügung gestellt wird.

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Fotos und Videos

Bratschist Antoine Tamestit Bratsche
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