Biografie

Aušra Pukelytė

Stand: Mai 2024

Aušra Pukelytė wurde 1972 in Kretinga im Westen Litauens geboren. 1995 machte sie ihren Abschluss an der Litauischen Musik- und Theaterakademie, wo sie u.a. bei Algirdas Latėnas und Elvyra Piškinaitė studierte. Von 1995 bis 1998 spielte sie im Vaidila-Theater in Vilnius, seit 2000 ist sie Ensemblemitglied am Jaunimo Teatras. Der litauische Regisseur Eimuntas Nekrošius besetzte mit ihr Rollen wie Natalja Iwanowna in Drei Schwestern von Anton Tschechow (1995), Warwara Iwolgina in Der Idiot von Fjodor Dostojewski (2017) und die Mutter in Zinkjungen sowie in Tschernobyl. Eine Chronik der Zukunft von Swetlana Alexijewitsch (2017, ausgezeichnet mit dem Goldenen Bühnenkreuz in der Kategorie „Beste Nebendarstellerin“). Am Teatras Meno Fortas in Vilnius spielte sie in Eimuntas Nekrošius’ Inszenierungen von The Seasons. Joys of Spring (2003) und The Seasons. Autumn Wealth (2004) nach Gedichten von Kristijonas Donelaitis sowie in Song of Songs nach dem Hohelied Salomos (2009). Sie arbeitete außerdem mit Regisseur·innen wie Yana Ross (Valerie in Ödön von Horváths Geschichten aus dem Wiener Wald, 2019), Valerij Griško (Einer flog über das Kuckucksnest von Dale Wasserman nach Ken Kesey, 2011), Eugene Budraitis (Isabella in Maß für Maß von Shakespeare, 2007), Algirdas Latėnas (Sonja in Tschechows Onkel Wanja, 2005) und Dalia Tamulevičiūtė (Bausti negalima pasigailėti – Pjesė Nr. 27 von Aleksej Slapovskij, 2003).

Aušra Pukelytė spielte in zahlreichen litauischen Filmproduktionen, darunter Procession von Agnė Girsaitė (2023), Out Like a Light von Laura Tamošiūnaitė-Šakalienė (2019), Nest. A Movie About Two People and Two Birds (2018) sowie Wolf (2005) von Ričardas Matačius.

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