Biografie

Benjamin Chamandy

Stand: Juli 2024

Seit der Spielzeit 2023/24 gehört der Bassbariton Benjamin Chamandy zum Ensemble des Tiroler Landestheaters Innsbruck, wo er bereits sein Debüt als Figaro in Mozarts Le nozze di Figaro gab. Von 2021 bis 2023 war er Mitglied des Internationalen Opernstudios der Berliner Staatsoper und sang dort u. a. in Monteverdis L‘incoronazione di Poppea, Tisiphone in Rameaus Hippolyte et Aricie, Zweiter Geharnischter in Mozarts Die Zauberflöte, Zweiter Philister in Saint-Saëns’ Samson et Dalila, Kerkermeister in Puccinis Tosca und José Castro in La fanciulla del West, in Verdis Rigoletto, Strauss’ Ariadne auf Naxos und Der Rosenkavalier sowie in zeitgenössischen Werken wie Jobst Liebrechts Kammerversion von Henzes La piccola Cubana und Peter Eötvös’ Auftragswerk Sleepless. Im Januar 2024 kehrte er als Barone Douphol für eine Vorstellungsserie von La traviata nach Berlin zurück.

2023 sang Benjamin Chamandy am Stadttheater Klagenfurt den Sohn Jonas in der Uraufführung von Bernhard Langs Hiob. 2019 verkörperte er die Rolle des Wagner in Gounods Faust an der Wiener Kammeroper und war Papageno in der Kinderoper Papagena jagt die Fledermaus am Theater an der Wien. 2018 stand er in der Titelrolle von Gottfried von Einems Tulifant im Konzertsaal der Wiener Sängerknaben und auf Schloss Esterházy auf der Bühne. Im selben Jahr gab er in Henzes The Bassarids sein Debüt bei den Salzburger Festspielen.

Er arbeitete bereits mit namhaften Dirigent·innen wie Thomas Guggeis, Antonello Manacorda, Kent Nagano, Andrés Orozco-Estrada, Simon Rattle, Jean-Christophe Spinosi, Simone Young und Massimo Zanetti.

Benjamin Chamandy wurde in Toronto geboren und wuchs in Innsbruck auf. Er war Mitglied der Wiltener Sängerknaben. Er begann seine Gesangsausbildung in Innsbruck und schloss sie an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien ab. Von 2021 bis 2023 war er Stipendiat der Liz Mohn Kultur- und Musikstiftung.

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