Biografie

Benjamin Hartmann

Stand: August 2024

Benjamin Hartmann wurde 1990 in Stuttgart geboren und erhielt seine Ausbildung in den Fächern Dirigieren, Gesang, Schulmusik und Mathematik in Leipzig, Yale, Stockholm und Cambridge. Zu seinen prägenden Lehrer·innen zählen u. a. Stephen Layton, Fredrik Malmberg, Gregor Meyer, Peter Dijkstra, Grete Pedersen und Frieder Bernius. Seit 2019 wird er vom Forum Dirigieren des Deutschen Musikrats gefördert, das ihm Erfahrungen mit dem RIAS Kammerchor, den Rundfunkchören des SWR, WDR, BR und MDR sowie dem Staatsorchester Stuttgart ermöglichte. Als Orchesterdirigent arbeitete er mit namhaften Klangkörpern wie dem Stuttgarter Kammerorchester, der Jenaer Philharmonie und dem Leipziger Symphonieorchester.

Seit 2016 leitet er den Maulbronner Kammerchor am Kloster Maulbronn (UNESCO-Welterbe). Seine Konzertprogramme zeichnen sich durch eine große stilistische Bandbreite, Experimentierlust und eine stringente Dramaturgie aus und sind in zahlreichen Rundfunkmitschnitten und Aufnahmen dokumentiert. Derzeit arbeitet er an einem bis 2026 angesetzten Mendelssohn-Zyklus, bei dem die geistlichen chorsymphonischen Werke des Komponisten im originalen Klanggewand zu hören sind.

Seit 2016 arbeitet er zudem regelmäßig an der Staatsoper Stuttgart, wo er Produktionen an der Jungen Oper leitete und in Toshio Hosokawas Erdbeben. Träume mitwirkte. Von 2020 bis 2022 war er Chorleiter des collegium iuvenum Stuttgart.

Benjamin Hartmann arbeitet als Referent, Autor und Dozent für Chorleitung an der Landesmusikakademie Rheinland-Pfalz, am Musikpädagogischen Institut Stockholm (SMI) und an der Universität Cambridge und ist u. a. Vorsitzender des Künstlerischen Beirats im Verband Deutscher Konzertchöre Baden-Württemberg und als „national recruiter“ für den Weltjugendchor tätig.

Für Händels The Triumph of Time and Truth am Linzer Brucknerhaus übernahm er 2021 erstmals die Einstudierung für den Bachchor Salzburg. Seit März 2022 ist er der Künstlerische Leiter des Chores und übernahm Einstudierungen für die Salzburger Festspiele, die Salzburger Kulturvereinigung und die Osterfestspiele Salzburg.

In der Reihe Chorage® führte er im März 2024 mit dem Bachchor Salzburg Werke von Bruckner sowie die Uraufführung von Mark Simpsons Phos auf. Im Herbst wird ein Programm mit Musik von Duke Ellington und einer weiteren Uraufführung folgen.

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