Bogdan Volkov

Bogdan Volkov zählt zu den gefragtesten lyrischen Tenören seiner Generation und gastiert regelmäßig an international führenden Opernhäusern. In der Saison 2023/24 sang er u.a. Rinuccio (Gianni Schicchi) in einer Neuproduktion von Puccinis Il trittico, Nemorino (L’elisir d’amore), Don Ottavio (Don Giovanni) und Lenski (Eugen Onegin) an der Wiener Staatsoper, Zarewitsch Gwidon in Rimski-Korsakows Das Märchen vom Zaren Saltan an der Monnaie in Brüssel, Alfredo (La traviata) an der Niederländischen Nationaloper in Amsterdam, Ferrando (Così fan tutte) und Alfredo an der Bayerischen Staatsoper in München und Don Ottavio an der Berliner Staatsoper.

Engagements der Saison 2022/23 führten ihn als Nemorino an die Staatsopern in Berlin und Wien, als Chevalier de la Force (Dialogues des Carmélites) ans Teatro dell’Opera in Rom, als Lenski nach München, als Fenton (Falstaff) an die Metropolitan Opera in New York und als Zarewitsch Gwidon an die Opéra national du Rhin. Auf dem Konzertpodium war er in Brittens Les Illuminations mit dem Franz-Liszt-Kammerorchester in Budapest und in einem Rezital in Mulhouse zu hören. Bei den Salzburger Festspielen gastierte er zuletzt 2023 als Fenton und in Mozarts Requiem.

Höhepunkte der vergangenen Spielzeiten umfassen darüber hinaus Ferrando in Salzburg, an der Mailänder Scala und am Royal Opera House, Covent Garden, Tybald (Roméo et Juliette) an der Met, Don Ottavio an der Palm Beach Opera und Tamino (Die Zauberflöte) an der Los Angeles Opera.

Bogdan Volkov studierte Gesang am Glier-Institut für Musik in Kyjiw. 2013 schloss er seine Ausbildung an der Tschaikowski-Musikakademie der Ukraine ab. Anschließend absolvierte er das Ausbildungsprogramm des Bolschoi-Theaters in Moskau und wurde daraufhin in dessen Ensemble aufgenommen. Von 2022 bis 2023 war er Ensemblemitglied der Berliner Staatsoper, wo er bereits 2019 als Don Antonio in Prokofjews Die Verlobung im Kloster unter Daniel Barenboim debütiert hatte.

Bogdan Volkov gewann den Ersten Preis sowie den Publikumspreis bei der Paris Opera Competition 2015 und den Zweiten Preis bei Plácido Domingos Operalia-Wettbewerb 2016.