Camille Assaf

Camille Assaf entwirft Kostümbilder für Oper, Tanz und Film sowie für Kunstperformances. Mit dem Regisseur Peter Sellars arbeitete sie zuletzt in Produktionen von Médée an der Berlin Staatsoper, der Theaterproduktion Roman de Fauvel am Théâtre du Châtelet in Paris, Kaija Saariahos Adriana Mater beim San Francisco Symphony Orchestra und Beatrice di Tenda an der Pariser Opéra zusammen.

Ihre Kostümbilder für Opernproduktionen waren darüber hinaus an der Opéra Royal de Versailles, der Opera Holland Park in London, dem Theater Basel, am Theater in Chenla (Kambodscha), der Santa Fe Opera, der Boston Lyric Opera, der Long Beach Opera und in Produktionen des Lindemann Young Artist Development Program der Metropolitan Opera in New York zu sehen. Sie kreierte die Kostüme für die Choreographien Romeo & Julia und Unstill Life (mit dem Pianisten Alexandre Tharaud) von Benjamin Millepied, für James Darrahs Inszenierungen von Philip Glass’ Les Enfants terribles und The Fall of the House of Usher und für Produktionen der Künstler Gerard & Kelly.
Ihre Kostüme für Tanz und Performance waren beim New York City Ballet, in der New Yorker Park Avenue Armory und im Guggenheim Museum in New York sowie im Palais de Tokyo, im Centre national de la danse, in der Bourse de Commerce — Pinault Collection und im Centre Pompidou in Paris zu sehen.

2008 gehörte sie zum Designerteam unter der Leitung von Eiko Ishioka, das für die Kostüme der Eröffnungs- und Abschlusszeremonie der Olympischen Spiele in Peking verantwortlich war. Zudem hat sie Kostüme für Produktionen in Phnom Penh, Shanghai und Hongkong entworfen.

Camille Assaf erhielt das Leo Lerman Graduate Fellowship in Design und eine Förderung des National Endowment for the Arts über das TCG Career Development Program. Ihre Entwürfe wurden in der großen Ausstellung „Costume at the Turn of the Century 1990—2015“ in Moskau und auf der Prager Quadriennale gezeigt.