Charles Workman

Charles Workman wurde in Arkansas geboren und ist Absolvent der New Yorker Juilliard School. Der vielseitige Künstler machte sich zu Beginn seiner Karriere als herausragender Rossini- und Mozart-Tenor einen Namen und begeisterte in jüngerer Zeit mit seinen Interpretationen von dramatischen und Heldentenor-Partien sowie in Opern des 20. und 21. Jahrhunderts.
Nach frühen Debüts an der Metropolitan Opera und anderen amerikanischen Opernhäusern zog Charles Workman 1995 nach Europa, wo er mit Auftritten auf führenden Bühnen und mit renommierten Orchestern große Erfolge feierte, u. a. bei den Salzburger Festspielen, an der Pariser Opéra, dem Royal Opera House, Covent Garden, der Mailänder Scala, der Wiener und der Berliner Staatsoper, dem Moskauer Bolschoi-Theater, dem Teatro Real in Madrid, dem Teatre del Liceu in Barcelona, dem Teatro La Fenice in Venedig sowie den Opernhäusern in Genf, Zürich, Lyon, Brüssel, München, Hamburg, Rom, Prag, Tel Aviv und Warschau.
Zu den jüngsten Höhepunkten gehören die Titelrolle in Les Contes d’Hoffmann an der Israeli Opera, Tito (La clemenza di Tito) an der Seite von Cecilia Bartoli bei den Salzburger Pfingstfestspielen 2021 und beim Lucerne Festival, Ulisse (Il ritorno d’Ulisse in patria) beim Maggio Musicale Fiorentino, Idomeneo und Boris (Káťa Kabanová) am Teatro dell’Opera in Rom, Tempo (Il trionfo del Tempo e del Disinganno) bei den Salzburger Festspielen 2021, Hoffegut in Braunfels’ Die Vögel und Skuratow (Aus einem Totenhaus) an der Bayerischen Staatsoper, Alwa (Lulu) an der Hamburgischen und der Wiener Staatsoper, Tammu in Jörg Widmanns Babylon an der Berliner Staatsoper, Bacchus (Ariadne auf Naxos) an der Wiener und der Bayerischen Staatsoper, Paul (Die tote Stadt) an der Staatsoper Hamburg, Edmund in Aribert Reimanns Lear bei den Salzburger Festspielen 2017 sowie Edmundo de Nobile in der Uraufführung von Thomas Adès’ The Exterminating Angel bei den Salzburger Festspielen 2016 und danach an Covent Garden.
In der Spielzeit 2022/23 sang er u. a. Éléazar (La Juive) an der Staatsoper Hannover, Malatestino dall’Occhio in Zandonais Francesca da Rimini an der Deutschen Oper Berlin und Polonius in Brett Deans Hamlet an der Bayerischen Staatsoper.