Chorus sine nomine

1991 von Johannes Hiemetsberger gegründet, realisiert der Chor ein Programm von enormer stilistischer Bandbreite, von Emilio de‘ Cavalieris Rappresentatione di Anima, et di Corpo bis zu Pierre Boulez’ Le Visage nuptial, von Uraufführungen und Auftragswerken bis zu den großen Werken J. S. Bachs, Kurt Weills Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny, Sofia Gubaidulinas Sonnengesang oder Steve Reichs The Desert Music.
Die Pflege der A-cappella-Musik in ihrer gesamten Vielfalt liegt dem Chor am Herzen, was zahlreiche Erste Preise bei internationalen Chorwettbewerben (EBU-Wettbewerb „Let the Peoples Sing“, Chorwettbewerb Spittal an der Drau sowie Florilège Vocal de Tours) sowie ausgezeichnete CD-Produktionen dokumentieren. Mit thematischen und szenischen Eigenproduktionen wie frost., The power of heaven, tuuli, KAIROS, Happy Birthday, Jesus & Mohammed, Brahms, the Gospel & me, Statements oder im Mai 2022 Sacrum leisten der Chorus sine nomine und Johannes Hiemetsberger bereits seit langem Pionierarbeit in der Weiterentwicklung des Genres Chorkonzert.
So vielfältig wie das Repertoire des Chores ist auch die Liste der künstlerischen Partnerschaften: Der Chor arbeitete mit Dirigenten wie Markus Poschner, HK Gruber, Jordi Savall, Trevor Pinnock, Teodor Currentzis, Martin Haselböck, Andrés Orozco-Estrada oder Stefan Gottfried, mit Orchestern wie den Wiener Symphonikern, dem L‘Orfeo Barockorchester, der Wiener Akademie, dem Concentus musicus Wien, dem RSO Wien sowie Ensembles wie ALMA und Sarband. Außerdem zählen Künstler wie Roger Vignoles, Michael Krenn, Philipp Blom oder Josef Hader zu den Partnern, die den Chorus sine nomine quer durch Europa und auf Tourneen in die USA, Südamerika, Taiwan, Philippinen und nach Singapur begleiteten.
Der Chorus sine nomine ist Gast bei namhaften Veranstaltungsreihen und Festivals wie den Salzburger Festspielen, der Styriarte, dem Brucknerfest Linz, im Wiener Musikverein, im Wiener Konzerthaus und im Stefaniensaal in Graz. Außerdem tritt er in Konzertreihen der Jeunesse – Musikalische Jugend Österreichs auf und war in der Hamburger Elbphilharmonie, der Esplanade Concert Hall in Singapur sowie kürzlich beim Festival Bach de Lausanne zu Gast.
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