Biografie

Christoph Luser

Stand: Juli 2024

Christoph Luser wurde 1980 in Graz geboren. Neben dem Schauspielstudium an der Universität für Musik und darstellende Kunst Graz erhielt er eine klassische Ballettausbildung. Von 1999 bis 2002 war er Ensemblemitglied am Düsseldorfer Schauspielhaus; 2002 wechselte er an die Münchner Kammerspiele und gastierte an vielen deutschsprachigen Bühnen, darunter die Schaubühne Berlin, das Hamburger Schauspielhaus, das Schauspiel Köln, das Wiener Burgtheater und das Schauspielhaus Graz.
Er arbeitete mit bedeutenden Regisseur· innen wie Jürgen Gosch, Andreas Kriegenburg, Luk Perceval, Stefan Pucher, Falk Richter, Michael Thalheimer, Katie Mitchell, Frank Castorf und René Pollesch. 1999 war Christoph Luser bereits Teil der Jedermann-Tischgesellschaft bei den Salzburger Festspielen.

Von 2013 bis 2017 war er Ensemblemitglied am Deutschen Schauspielhaus Hamburg, mit der Spielzeit 2019 wechselte er in das Ensemble des Wiener Burgtheaters, wo er u. a. mit Robert Borgmann, Andrea Breth, Barbara Frey, Mateja Koležnik und Simon Stone zusammenarbeitete; im Juni dieses Jahres war er dort zuletzt als Philinte in Molières Der Menschenfeind in der Regie von Martin Kušej zu sehen.
2001 wurde Christoph Luser von Theater heute zum „Nachwuchsschauspieler des Jahres“ gewählt.
Neben seiner Arbeit am Theater wirkte er in zahlreichen Film- und Fernsehproduktionen mit. Seit seinem ersten Spielfilm, Was nützt die Liebe in Gedanken von Achim von Borries, war er u. a. in der Fernsehserie Tatort sowie in Kinofilmen von Doris Dörrie, Margarethe von Trotta, Wolfgang Murnberger und Edgar Reitz zu sehen; zahlreiche Fernsehfilme u. a. von Andreas Prochaska und Robert Dornhelm folgten. Er spielte in der vielbeachteten Serie Der Schatten, als neuer Ermittler in dem am Mattsee gedrehten Landkrimi Dunkle Wasser und fand in der zweiten Staffel der SKY-Thrillerserie Der Pass international Beachtung.

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