David Butt Philip

Als einer der aufregendsten britischen Tenöre der Gegenwart ist David Butt Philip auf führenden internationalen Bühnen zu erleben. Er ist Absolvent des Jette Parker Young Artist Programme des Royal Opera House, Covent Garden, und begeisterte mit seinen jüngsten Rollendebüts Publikum und Kritik – darunter die Titelpartie in Tobias Kratzers Neuproduktion von Der Zwerg an der Deutschen Oper Berlin, Florestan (Fidelio) am Prager Nationaltheater und danach in Kratzers Neuproduktion an Covent Garden sowie Bacchus (Ariadne auf Naxos) beim Edinburgh International Festival. Vor seinem Salzburger Festspieldebüt in Káťa Kabanová gab er in der Saison 2021/22 als Grigori (Boris Godunow) und Laertes in Brett Deans Hamlet sein Debüt an der Metropolitan Opera und war in Festkonzerten unter Evan Rogister erstmals an der Washington National Opera zu hören. Als Zemlinskys Zwerg kehrte er an die Deutsche Oper Berlin zurück, wo er außerdem sein erfolgreiches Rollendebüt als Lohengrin gab.
Zu Engagements früherer Saisonen zählen der Prinz in Christof Loys Neuproduktion von Rusalka, Froh (Das Rheingold) und Essex in David McVicars Neuproduktion von Gloriana am Teatro Real in Madrid, Rodolfo (La bohème) an der English National Opera, Boris (Káťa Kabanová) in Glyndebourne, Laca in einer konzertanten Aufführung von Jenůfa mit der Niederländischen Radiophilharmonie unter Karina Canellakis im Amsterdamer Concergebouw, die Titelrolle in Deans Hamlet in Köln und Erik (Der fliegende Holländer) an der Opéra de Lille. In Großbritannien sang er auch Grigori und Narraboth (Salome) an Covent Garden; die Tenorpartie in Daniel Kramers Inszenierung von Brittens War Requiem (die ihm eine Nominierung für den Olivier Award einbrachte), Don Jose (Carmen), Pinkerton (Madama Butterfly) und Rodolfo an der ENO; Vaudémont (Iolanta) und Folco in Mascagnis Isabeau an der Opera Holland Park; Laca und Luigi (Il tabarro) an der Opera North; sowie Laertes in der Uraufführung von Deans Hamlet beim Glyndebourne Festival und danach die Titelrolle dieses Werks mit Glyndebourne on Tour.
Auf dem Konzertpodium ist David Butt Philip u.a. mit dem Hallé Orchestra, dem London Philharmonic Orchestra, dem Philharmonia Orchestra, dem Royal Liverpool Philharmonic Orchestra, dem Tonkünstler-Orchester, dem Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, den Berliner Symphonikern, dem Orquestra Sinfónica Portuguesa, dem Boston Symphony Orchestra und dem Yomiuri Nippon Symphony Orchestra aufgetreten, wobei er in Werken wie Mahlers Das Lied von der Erde und Das klagende Lied, Elgars The Dream of Gerontius, Verdis Requiem, Beethovens 9. Symphonie und Missa solemnis sowie in der Titelpartie in Berlioz’ La Damnation de Faust zu hören war. Er hat mit Dirigenten wie Mark Elder, Vladimir Jurowski, Vladimir Ashkenazy und Antonio Pappano zusammengearbeitet.
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