Durs Grünbein, geboren 1962 in Dresden, ist Dichter, Übersetzer, Essayist und Verfasser mehrerer Opernlibretti. Seit 1984 lebt er in Berlin, seit 2013 wahlweise auch in Rom. Er studierte Theatergeschichte an der Humboldt-Universität zu Berlin, und unternahm nach 1989 ausgedehnte Reisen durch Europa, Südostasien und die Vereinigten Staaten. Mehrere Gastprofessuren führten ihn nach Amerika und Großbritannien.
Durs Grünbein ist Mitglied der Akademie der Künste (Berlin), der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung, der Freien Akademie der Künste in Hamburg, der Freien Akademie der Künste zu Leipzig und der Sächsischen Akademie der Künste. Seit 2005 ist er Professor für Poetik an der Kunstakademie Düsseldorf.
Sein Werk wurde in zahlreiche Sprachen übersetzt und vielfach ausgezeichnet, so etwa bereits 1995 mit dem Georg-Büchner-Preis, 2005 mit dem Friedrich-Hölderlin-Literaturpreis und zuletzt 2023 mit Premio Internazionale NordSud. 2008 wurde er mit dem Orden Pour le mérite für Wissenschaften und Künste geehrt.
Seit 1988 veröffentlicht Durs Grünbein im Suhrkamp Verlag, zuletzt 2022 den Gedichtband Äquidistanz. Demnächst erscheint sein Bericht Der Komet. Der Lebensweg einer einfachen Frau bis zum Untergang Dresdens.
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