Biografie

Elsa Benoit

Stand: Juli 2024

ELSA BENOIT

Die französische Sopranistin Elsa Benoit studierte am Amsterdamer Konservatorium und an der Niederländischen Nationalen Opernakademie, bevor sie von 2013 bis 2015 Mitglied im Opernstudio der Bayerischen Staatsoper wurde.

In der Saison 2015/16 gehörte sie dem Ensemble des Stadttheater Klagenfurt an, wo sie u. a. Tytania (A Midsummer Night’s Dream), Giulietta (I Capuleti e i Montecchi), Micaëla (Carmen) und Despina (Così fan tutte) sang. Von 2016 bis 2019 war sie Ensemblemitglied an der Bayerischen Staatsoper und verkörperte Rollen wie Hirte (Tannhäuser), Oscar (Un ballo in maschera), Frasquita (Carmen), Najade (Ariadne auf Naxos), Adina (L’elisir d’amore), Gretel (Hänsel und Gretel), Musetta (La bohème), Zerlina (Don Giovanni), Emilie in Rameaus Les Indes galantes und Poppea (Agrippina).

Seitdem führten sie Engagements an die Pariser Opéra, die Opéra Comique, die Komische Oper Berlin, die Theater von Rennes, Lille, Nantes und Toulouse sowie zum Glyndebourne Festival.

Höhepunkte 2023/24 beinhalteten Sophie in Massenets Werther unter Thomas Hengelbrock in einer Neuinszenierung von Robert Carsen in Baden-Baden und die Titelpartie in Monteverdis L’incoronazione di Poppea in der Regie von Ted Huffman unter George Petrou an der Oper Köln. Im Konzertbereich sang sie Mendelssohns Lobgesang mit dem Gewandhausorchester Leipzig unter Andris Nelsons, Faurés Requiem mit den Münchner Philharmonikern unter Andrew Manze, Mahlers 4. Symphonie mit den Berliner Philharmonikern unter Robin Ticciati und Honeggers Jeanne d‘Arc au bûcher unter Alan Gilbert.

Zu früheren Auftritten der gefragten Konzertsolistin gehören u. a. Mahlers 4. Symphonie mit der Oviedo Filarmonía unter Lucas Macías Navarro, ein Weihnachtskonzert mit den Wiener Symphonikern im Stephansdom, Händels Il trionfo del Tempo e del Disinganno mit den Berliner Philharmonikern unter Emmanuelle Haïm, Haydns Jahreszeiten mit der Gaechinger Cantorey unter Hans-Christoph Rademann und Brahms’ Ein deutsches Requiem unter Manfred Honeck.

Elsa Benoit wurde 2012 mit drei Preisen beim internationalen Gesangswettbewerb Symphonies d’Automne ausgezeichnet; sie erhielt 2013 den Brane-Cantenac-Preis beim internationalen Gesangswettbewerb Musique au cœur du Médoc und 2017 den Österreichischen Musiktheaterpreis.

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