Biografie

Elsa Dreisig

Stand: Juli 2024

Die Sopranistin Elsa Dreisig hat französisch-dänische Wurzeln und studierte am Conservatoire national supérieur de musique et de danse in Paris. 2016 erhielt sie den Ersten Preis beim renommierten Operalia-Gesangswettbewerb, wurde bei den Victoires de la Musique Classique als „Sängerische Entdeckung“ ausgezeichnet und in der Kritikerumfrage der Zeitschrift Opernwelt zur Nachwuchskünstlerin des Jahres gewählt.

Schon 2015 hatte sie den Zweiten Preis beim Königin-Sonja-Wettbewerb in Oslo und den Ersten Preis sowie den Publikumspreis beim Wettbewerb NEUE STIMMEN in Gütersloh gewonnen. Im selben Jahr wurde sie ins Opernstudio der Berliner Staatsoper und 2017 ins feste Ensemble dieses Hauses aufgenommen. Dort war sie u. a. als Pamina (Die Zauberflöte), Euridice (Orfeo ed Euridice) und Violetta (La traviata) sowie in Neuproduktionen als Diane (Hippolyte et Aricie), als Gretchen in Schumanns Szenen aus Goethes Faust, als Gretel (Hänsel und Gretel), als Natascha in der Uraufführung von Beat Furrers Violetter Schnee, als Gräfin Almaviva (Le nozze di Figaro) sowie als Donna Elvira (Don Giovanni) zu erleben. Im Januar 2017 gab sie als Pamina ihr Debüt an der Pariser Opéra, wohin sie als Lauretta (Gianni Schicchi), als Zerlina in einer Neuproduktion von Don Giovanni, als Elvira (I puritani) und zuletzt im Sommer 2023 als Juliette (Roméo et Juliette) zurückkehrte. Zudem war sie als Musetta (La bohème) und als Massenets Manon am Opernhaus Zürich sowie als Micaëla in Carmen und in der Titelpartie in Salome beim Festival d’Aix-en-Provence zu erleben.

Als Konzertsängerin unternahm Elsa Dreisig eine Europa-Tournee mit den Berliner Philharmonikern unter Simon Rattle mit Haydns Schöpfung, in deren Rahmen sie 2017 ihr Salzburger Festspieldebüt gab. Außerdem war sie auf einer Europa-Tournee mit dem London Symphony Orchestra in Beethovens Christus am Ölberge sowie mit der Staatskapelle Berlin, den Wiener und den Münchner Philharmonikern, dem West-Eastern Divan Orchestra und dem Bayerischen Staatsorchester zu hören. Dabei hat sie mit Dirigenten wie Daniel Barenboim, Simon Rattle, Fabio Luisi, Franz Welser-Möst, Massimo Zanetti, Vladimir Jurowski und David Zinman zusammengearbeitet.

Höhepunkte der jüngeren Vergangenheit umfassen Fiordiligi (Così fan tutte) und Giulietta (I Capuleti e i Montecchi) bei den Salzburger Festspielen, Anna Bolena und Elisabetta (Maria Stuarda) am Grand Théâtre de Genève, Gräfin Almaviva (Le nozze di Figaro) und Donna Elvira (Don Giovanni) an der Berliner Staatsoper, die Titelpartie in Salome beim Festival d’Aix-en-Provence, Juliette (Roméo et Juliette) an der Opéra National de Paris und ihre Hausdebüts an der Wiener Staatsoper als Manon sowie als Gräfin Almaviva (Le nozze di Figaro) an der Mailänder Scala und der Bayerischen Staatsoper.

In der Saison 2023/24 gab Elsa. neben ihren Hausdebüts an der Bayerischen Staatsoper und Mailänder Scala, ihre Rollendebüts als Mimi (La bohème) in Trondheim, Sifare (Mitridate) an der Berliner Staatsoper, Elettra (Idomeneo) mit dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks sowie als Elisabetta (Roberto Devereux) in Genf, wo sie die gesamte Donizetti-Trilogie zur Aufführung bringt. Außerdem singt sie Liederabende in London und Barcelona.  Im September 2024 kehrt Elsa Dreisig mit Micaela in „Carmen“ an die Wiener Staatsoper zurück und debütiert im Dezember am Theater an der Wien mit „Das Paradies und die Peri“.

Elsa Dreisig nimmt exklusiv für Warner Classics / Erato auf. Ihr erstes Solo-Album, Miroir(s) (2018) wurde mit vielen Auszeichnungen bedacht. 2020 erschien ihr zweites, mit dem Pianisten Jonathan Ware aufgenommenes Solo-Album, Morgen. Ihr jüngstes Album Mozart x 3 mit Arien aus Mozarts Da-Ponte-Opern, IdomeneoLucio Silla und La clemenza di Tito wurde 2022 veröffentlicht.

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