Biografie

Ève-Maud Hubeaux

Stand: Juli 2024

Die Mezzosopranistin Ève-Maud Hubeaux zählt zu den gefragtesten Sängerinnen ihres Fachs. Höhepunkte ihrer bisherigen Karriere führten sie als Eboli (Don Carlos) an die Wiener Staatsoper, als Gertrud (Hamlet) an die Pariser Opéra, als Léonor (La Favorite) ans Gran Teatre del Liceu in Barcelona, in der Titelpartie von Carmen an die Deutsche Oper Berlin und als Brangäne (Tristan und Isolde) an die Monnaie in Brüssel. 2019 gab sie als La Sphinge in Enescus Œdipe ihr Debüt bei den Salzburger Festspielen, wohin sie 2022 als Amneris (Aida) zurückkehrte.

In der Spielzeit 2023/24 war sie als Eboli am Grand Théâtre de Genève und an der Staatsoper Hamburg, als Carmen an der Wiener Staatsoper, als Laura (La Gioconda) bei den Osterfestspielen Salzburg und am Teatro San Carlo in Neapel, als Amneris an den Staatsopern in Berlin und München sowie als Oberpriesterin in einer Neuproduktion von Spontinis La Vestale an der Pariser Opéra zu erleben. Mit Mahlers Das Lied von der Erde gastierte sie in Malmö.

Wichtige Engagements der Vergangenheit umfassten zudem Mère Marie (Dialogues des Carmélites) in Wien, Eboli in Berlin, Amneris bei den Opernfestspielen in Savonlinna, Carmen an der Monnaie, Judith (Herzog Blaubarts Burg) und Brangäne an der Opéra National de Lyon, Doña Prouhèze in der Uraufführung von Marc-André Dalbavies Le Soulier de satin in Paris, Baba the Turk (The Rake’s Progress) am Theater Basel, Scozzone in einer konzertanten Aufführung von Saint-Saëns’ Ascanio in Genf sowie die Händelpartien Nerone (Agrippina) und Cornelia (Giulio Cesare), die Titelpartie in Lullys Isis und Isolier in Rossinis Le Comte Ory an der Opéra de Toulon.

Auf dem Konzertpodium sang Ève-Maud Hubeaux u. a. Bachs Matthäus-Passion unter Leo Hussain in Brüssel, Rossinis Messa di Gloria in Paris, Berlioz’ Les Nuits d’été unter Marko Letonja in Straßburg, Wagners Wesendonck-Lieder mit dem Orchestre National d’Île de France, Verdis Requiem unter Teodor Currentzis in Luzern und Mailand und Mahlers 2. Symphonie in Las Palmas. Ihre Diskografie umfasst Einspielungen von Isis (Aparte), Das Lied von der Erde (Klarthe), César Francks Rédemption (Musique en Wallonie) und Ascanio (B Records).

Ève-Maud Hubeaux wurde in Genf geboren und studierte Klavier und Gesang am Konservatorium in Lausanne, bevor sie ins Opernstudio der Opéra National du Rhin aufgenommen wurde. Sie ist Preisträgerin zahlreicher Wettbewerbe wie des Belvedere-Wettbewerbs 2013 und des Internationalen Gesangswettbewerbs der Fondazione Renata Tebaldi. Im Jahr 2024 wurde sie mit dem Herbert-von-Karajan-Preis ausgezeichnet.

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Fotos und Videos

Eve-Maud Hubeaux Oedipe Salzburger Festspiele 2019
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Eve-Maud Hubeaux Oedipe Salzburger Festspiele 2019
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