Der in Florenz geborene Countertenor Filippo Mineccia hat sich einen internationalen Ruf als einer der führenden Spezialisten für das Repertoire der Kastratenzeit erworben. Dabei arbeitete er mit namhaften Dirigenten wie Ottavio Dantone, Diego Fasolis, Václav Luks, Christophe Rousset, David Stern, Jordi Savall, Antonio Florio, Thomas Hengelbrock, Michael Hofstetter, Adam Viktora, Javier Ulises Illán, Ruben Jais, Enrico Onofri und Alan Curtis zusammen.
Filippo Mineccia trat bereits mit einer Vielzahl von Partien aus Händel-Opern auf, darunter Tolomeo und die Titelpartie in Giulio Cesare an der Opéra Royal du Château de Versailles, Unulfo (Rodelinda) beim Opera Rara Festival in Krakau und Ottone (Agrippina) am Theater an der Wien sowie Alessandro (Tolomeo), Oronte (Riccardo Primo) und die Titelpartie in Rinaldo. Bei den Händel-Festspielen in Halle war er u.a. als Demetrio (Berenice), Dardano (Amadigi di Gaula) und in der Titelrolle in Lucio Cornelio Silla zu erleben.
Weitere Auftritte umfassen Ottone (L’incoronazione di Poppea) am Gran Teatre del Liceu in Barcelona und am Teatro Colón in Buenos Aires, Endimione (Cavallis La Calisto) in Straßburg, Orffs Carmina Burana am Teatro dell’Opera in Rom und Bachs Magnificat mit dem NHK Symphony Orchestra und Thomas Hengelbrock in Tokio. Zu den Auftritten mit seltener gespieltem Repertoire zählen Achille in Francesco Sacratis La finta pazza mit Leonardo García Alarcón in Dijon, Genf und Versailles sowie Anassandro in den ersten modernen Aufführungen von Riccardo Broschis Merope unter der Leitung von Alessandro De Marchi in Innsbruck und am Theater an der Wien.
Jüngste und zukünftige Engagements beinhalten Scarlattis Cain, overo Il primo omicidio mit dem Ensemble Artaserse und Philippe Jaroussky in Montpellier und Salzburg, eine Wiederaufnahme von La finta pazza in Versailles und ein Aufnahmeprojekt für drei Countertenöre mit dem neu gegründeten Orchestre de l’Opéra Royal de Versailles und Stefan Plewniak.
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