Franco Fagioli

Franco Fagioli ist einer der virtuosesten Countertenöre der heutigen Zeit und der erste, der einen Exklusivvertrag bei dem Label Deutsche Grammophon unterschrieb. Seine Solo-Debütaufnahme Rossini erschien 2016, gefolgt von einer CD mit Händel-Arien gemeinsam mit dem Barockensemble Il pomo d’oro im Januar 2018.
Zu den Höhepunkten der Spielzeit 2017/ 18 gehören sein Debüt an der Mailänder Scala als Andronico (Tamerlano) und an der Niederländischen Nationaloper in Amsterdam in der Titelrolle von Cavallis Eliogabalo. Außerdem war er auf Tournee mit dem Kammerorchester Basel, Il pomo d’oro und dem Venice Baroque Orchestra.
In der Saison 2018/19 übernahm Franco Fagioli bei den Internationalen Händel-Festspielen Karlsruhe die Titelpartie in Serse, in der er auch auf einer Europa-Tournee mit Il pomo d’oro zu erleben ist. Außerdem ging er mit dem Venice Baroque Orchestra auf Asien-Tournee und debütierte an der Staatsoper Hamburg in der Partie des Ruggiero (Alcina); an der Bayerischen Staatsoper ist er als Nerone in einer Neuproduktion von Agrippina bei den Opernfestspielen erstmals zu erleben.
Weitere bisherige Opernauftritte umfassen die Titelpartie in Eliogabalo an der Pariser Opéra, Arsace (Semiramide) an der Opéra national de Lorraine, Idamante (Idomeneo) am Royal Opera House, Covent Garden, Piacere (Il trionfo del Tempo e del Disinganno) beim Festival d’Aix-en-Provence, an der Opéra de Lille und dem Théâtre de Caen sowie die Titelpartie in Händels Giulio Cesare am Teatro Colón in Buenos Aires und am Opernhaus Zürich.
Zukünftig wird er nach Covent Garden und an die Niederländische Nationaloper in Amsterdam zurückkehren und an der San Francisco Opera in Partenope sowie am Teatro Real in Madrid debütieren.
Regelmäßig tritt Franco Fagioli auch auf der Konzertbühne auf, u.a. bei den Festspielen in Halle, Ludwigsburg, Innsbruck und Salzburg, und arbeitete mit renommierten Dirigenten wie Rinaldo Alessandrini, Alan Curtis, Gabriel Garrido, Nikolaus Harnoncourt, René Jacobs, Marc Minkowski, Riccardo Muti und Christophe Rousset zusammen.
Zu seiner umfangreichen Diskografie gehören die Titelpartien in Glucks Orfeo ed Euridice und Ezio, Pergolesis Adriano in Siria, Händels Berenice und Teseo, Vincis Artaserse und Catone in Utica, Caldaras La concordia de’ pianeti, Hasses Siroe, re di Persia und seine Soloalben Arias for Caffarelli und Il maestro Porpora.
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