Franz Pätzold wurde 1989 in Dresden geboren. Er studierte Schauspiel an der Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ in Leipzig und stand im Rahmen seiner Ausbildung bereits auf der Bühne des Neuen Theaters Halle. 2018 erhielt er den Kurt-Meisel-Preis für seine herausragenden schauspielerischen Leistungen am Münchner Residenztheater. 2015 spielte er dort in Oliver Frljićs vieldiskutierter Inszenierung Balkan macht frei.
Neben seiner Tätigkeit für das Theater ist Franz Pätzold in diversen Film- und Fernsehproduktionen zu sehen, u.a. in Florian Henckel von Donnersmarcks Werk ohne Autor (2018) oder in regelmäßigen Auftritten im Tatort. In der Hörspieladaption von Thomas Pynchons Die Enden der Parabel (2020) in der Regie von Klaus Buhlert spricht er den Erzähler.
Seit der Saison 2019/20 ist Franz Pätzold Mitglied des Ensembles am Burgtheater. 2020 wurde er mit dem Nestroy-Theaterpreis in der Kategorie „Bester Schauspieler“ für seine Darstellung des Dionysos in Ulrich Rasches Die Bakchen (Eröffnung der Direktion Martin Kušej am Burgtheater) ausgezeichnet. Er ist außerdem in Das Leben ein Traum in der Regie von Martin Kušej und in Zdeněk Adamec in der Regie von Frank Castorf zu sehen.
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