Giorgio Musolesi

Seit seinem Debüt an der Philharmonie de Paris im Frühjahr 2023 zählt Giorgio Musolesi zu den aufstrebenden Komponisten und Dirigenten seiner Generation.
Geboren 1998 in Bologna, studierte er Orchesterdirigieren, Chorleitung und Komposition an der Universität Mozarteum Salzburg. Er war Teilnehmer zahlreicher Meisterklassen bei Dirigent·innen wie Vladimir Fedoseyev, Alan Gilbert, Alondra de la Parra und Bruno Weil.
Als Dirigent widmet er sich besonders dem Musiktheater und der Vokalmusik sowie der zeitgenössischen Musik.
Nach einer intensiven Zusammenarbeit mit den Wiener Philharmonikern war er von 2021 bis 2023 im Rahmen der Salzburger Festspiele als Chorleiter und Dirigierassistent bei den Operncamps Così fan tutte, Jedermanns Kinder, Die Zauberflöte und Orfeo ed Euridice tätig.
Zu den Chören und Orchestern, die er dirigierte, zählen der Sächsische Staatsopernchor Dresden, der Chor des Staatstheaters am Gärtnerplatz, der Chor des Stadttheaters Klagenfurt, das Ensemble Multilatérale, das Vokalensemble Les Métaboles in Paris und das Mozarteumorchester Salzburg. 2024 übernimmt er die musikalische Assistenz des World Youth Choir.
Als Komponist nahm Giorgio Musolesi an Meisterkursen bei Komponist·innen wie Mark Andre, Pierluigi Billone, Márton Illés, Helmut Lachenmann, Eva Reiter und Yann Robin teil. Seine Werke wurden bereits bei internationalen Festivals wie dem Australian Percussion Gathering (2016), ARCO (Marseille 2021), AspekteFestival Salzburg (2022) und DYNAMIKfest (2023) und von Ensembles wie œnm, NAMES, PHACE, Cantando Admont, Ensemble KNM Berlin, dem Duo Beryll und dem Tana Quartet aufgeführt.
2022 war er Finalist der Talentbörse ö1-Komposition. 2023 erhielt er vom Landestheater Linz den Auftrag zur Neuorchestrierung von Jacques Offenbachs Operette Unterwegs und war als Chormeister für die Neuproduktion von Purcells/Fourès’ Dido and Aeneas/Elissa am Mozarteum in Kooperation mit der Accademia Chigiana di Siena engagiert. Zudem realisierte er 2023 die Musik für das Musiktheaterstück Ping Pong (Tangian/Haller) bei den Salzburger Festspielen.
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