Biografie

Giovanni Sala

Stand: August 2023

Der italienische Tenor Giovanni Sala, in Lecco geboren, studierte am Giuseppe-Verdi-Konservatorium in Como bei Fiorenza Cedolins und war danach Mitglied der Akademie der Mailänder Scala, wo er mit Luciana D’Intino und Marcelo Álvarez arbeitete. Seine ersten professionellen Bühnenerfahrungen sammelte er am Teatro Sociale in Como als Don Ottavio (Don Giovanni) in einer Inszenierung von Graham Vick und als Nemorino (L’elisir d’amore). Zu seinen zahlreichen Wettbewerbserfolgen zählt der Zweite Preis beim Königin-Sonja-Gesangswettbewerb 2017 in Oslo.

In der Saison 2022/23 gab Giovanni Sala in einer Neuproduktion von Don Giovanni unter Riccardo Muti sein Debüt am Teatro Regio in Turin, wo er danach auch als Tamino (Die Zauberflöte) zu erleben war. Außerdem gastierte er als Alfredo (La traviata) und Don Ottavio an der Deutschen Oper Berlin, als Alfredo am Teatro dell’Opera in Rom und als Cassio in einer konzertanten Aufführung von Otello unter Michele Mariotti beim Festival d’Aix-en-Provence. Zu seinen Auftritten als Konzertsänger zählten Beethovens Missa solemnis mit dem Chicago Symphony Orchestra unter Muti, Haydns Paukenmesse unter Pablo Heras-Casado an der Mailänder Scala, Beethovens 9. Symphonie mit dem Human Rights Orchestra im KKL in Luzern, ein Konzert mit Sonya Yoncheva im Festspielhaus Baden-Baden und Mozarts Requiem beim Festival L’Offrande Musicale in Toulouse.

2016 debütierte Giovanni Sala beim Ravenna Festival als Fenton (Falstaff) unter Riccardo Muti, unter dessen Leitung er später auch Rezitale in Bologna und Pavia sowie Paisiellos Missa defunctorum in Florenz und Pavia sang. Seine Zusammenarbeit mit Muti setzte sich 2021 fort, als er im Rahmen von dessen Projekt „Le vie dell’Amicizia“ (Die Wege der Freundschaft) in Schuberts G-Dur-Messe in Jerewan mitwirkte. Im Februar 2022 war er als Nicias in einer von Lorenzo Viotti dirigierten Neuproduktion von Massenets Thaïs in der Regie von Olivier Py an der Mailänder Scala zu erleben.

Nach seinem Salzburger Festspieldebüt in I Capuleti e i Montecchi gastiert Giovanni Sala in der Spielzeit 2023/24 als Arvino (I Lombardi alla prima crociata) am Teatro Regio in Parma, als Don Ottavio am Teatro Massimo in Palermo, als Rodolfo (La bohème) an der Israeli Opera in Tel Aviv, als Rinuccio und Gonzalve in einer Neuproduktion von Gianni Schicchi / L’Heure espagnole unter Michele Mariotti am Teatro dell’Opera in Rom sowie als Prunier (La rondine) unter Riccardo Chailly und in der Regie von Irina Brook an der Scala.

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