Golda Schultz

Die südafrikanische Sopranistin Golda Schultz wird international als eine der talentiertesten und vielseitigsten Künstlerinnen ihrer Generation gefeiert, die in wichtigen Opernrollen ebenso überzeugt wie als Solistin mit weltweit führenden Orchestern und Dirigent·innen.
In der Saison 2022/23 gab sie als Micaëla (Carmen) ihr Debüt an der Pariser Opéra und an der Lyric Opera of Chicago und sang zum ersten Mal Madame Lidoine in einer Neuinszenierung von Dialogues des Carmélites beim Glyndebourne Festival. Darüber hinaus kehrte sie als Adina (L’elisir d’amore) an die Metropolitan Opera und als Pamina (Die Zauberflöte) an die Wiener Staatsoper zurück, trat sie mit dem San Francisco Symphony Orchestra unter Esa-Pekka Salonen in Sibelius’ Luonnotar und Mahlers 2. Symphonie auf und war sie beim Boston Symphony Orchestra, dem Tonkünstler-Orchester Niederösterreich und dem Orchestre Philharmonique de Radio France zu Gast.
Nach ihrem Studium an der Juilliard School in New York und am Opernstudio der Bayerischen Staatsoper hatte Golda Schultz eine Reihe gefeierter internationaler Auftritte, u. a. als Gräfin Almaviva (Le nozze di Figaro) an der Wiener Staatsoper, am Opernhaus Zürich und an der Glyndebourne Festival Opera, als Sophie (Der Rosenkavalier) bei den Salzburger Festspielen und am New National Theatre in Tokio. Seitdem war sie u. a. als Clara in Jake Heggies It’s A Wonderful Life an der San Francisco Opera, als Liù (Turandot) an der Wiener Staatsoper, Agathe (Der Freischütz) an der Bayerischen Staatsoper, Vitellia (La clemenza di Tito) bei den Salzburger Festspielen sowie Pamina, Nannetta (Falstaff), Clara (Porgy and Bess), Sophie und Anne Trulove (The Rake’s Progress) an der Metropolitan Opera zu erleben.
Auf dem Konzertpodium arbeitete sie mit Dirigenten wie Gustavo Dudamel, Fabio Luisi, Zubin Mehta, Riccardo Minasi, Andris Nelsons, Yannick Nézet-Séguin, Santtu-Matias Rouvali, Esa-Pekka Salonen, Christian Thielemann und Franz Welser-Möst zusammen.
2020 war sie Solistin der Last Night of the Proms. Das Konzert mit dem BBC Symphony Orchestra unter Dalia Stasevska wurde weltweit für Millionen Zuschauer·innen live im Radio und Fernsehen übertragen.
Als engagierte Liedsängerin trat Golda Schultz mit dem Pianisten Jonathan Ware im Pierre Boulez Saal in Berlin, in der Wigmore Hall in London, in der Kölner Philharmonie, im Herbst Theatre in San Francisco sowie bei den Festivals in Edinburgh, Aix-en-Provence und Luzern auf.
2022 veröffentlichte sie ihr erstes Solo- Album This Be Her Verse bei Alpha Classics, das Werke von Komponistinnen von der Romantik bis zur Gegenwart beinhaltet, darunter ein Auftragswerk von Kathleen Tagg auf Texte von Lila Palmer.
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