Gregor A. Mayrhofer

Als Komponist und Dirigent gleichermaßen anerkannt, beschreitet der gebürtige Münchner Gregor A. Mayrhofer mit verschiedenen Kunstformen neue Wege.

Höhepunkte der Saison 2021/22 beinhalteten seine Debüts mit musicAeterna in der Zaryadye Hall in Moskau, mit der Britten Sinfonia beim Aldeburgh Festival und mit dem Musikkollegium Winterthur, mit dem er sein Insect Concerto aufführte. Außerdem trat er erneut mit dem SWR Symphonieorchester, den Bamberger Symphonikern und dem belgischen Ensemble Het Collectief auf. Mit dem Filmorchester Babelsberg führte er in Berlin die Musik zum Film Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer auf.

Im Februar 2022 brachte Gregor A. Mayrhofer mit der Württembergischen Philharmonie sein Recycling Concerto für die Perkussionistin Vivi Vassileva zur Uraufführung, im Herbst wird er es beim Klangspuren Festival in Schwaz vorstellen. Seine Lieder für Julian Prégardien, Martin Helmchen und Elisabeth Hecker wurden in Aschaffenburg und Schwetzingen uraufgeführt, die Uraufführung seines neuen Streichquartetts, eines Auftragswerks der Bayerischen Akademie der Künste, wird das Asasello Quartett übernehmen.

Kompositionsaufträge erhielt er von der Bayerischen Staatsoper in München, dem Bayerischen Rundfunk, der Deutschen Oper Berlin, dem Ensemble intercontemporain, der Münchener Biennale, der Staatsoper Hannover, den Tiroler Festspielen Erl und dem Scharoun Ensemble der Berliner Philharmoniker.

Als Dirigent arbeitet er u.a. mit dem Bayerischen Staatsorchester, dem SWR Sinfonieorchester, dem Lucerne Festival Academy Orchestra, dem Münchener Kammerorchester, den Münchner Symphoniker, der Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz sowie dem Slovenian Philharmonic Orchestra. Enge Verbindungen hält er zum Hong Kong New Music Ensemble, dem Ensemble Ascolta, der Internationalen Ensemble Modern Akademie, dem Ensemble Nostri Temporis und zum Scharoun Ensemble der Berliner Philharmoniker. Er arbeitet mit Solisten wie Patricia Kopatchinskaja, Georg Nigl und Daniil Trifonov. Er assistierte Simon Rattle und dem London Symphony Orchestra bei Tristan und Isolde in Aix-en-Provence sowie in den vergangenen Jahren Kirill Petrenko und Teodor Currentzis sowie Michael Boder an der Wiener Staatsoper und Matthias Pintscher an der Staatsoper Berlin. 2016 gab er mit dem Ensemble intercontemporain sein Debüt in der Philharmonie de Paris und brachte 2017 sein Auftragswerk für das Ensemble in Kölner Philharmonie zur Uraufführung.

Er studierte Komposition und Dirigieren an der Hochschule für Musik und Theater München, the Conservatoire National Supérieur de Musique Paris und an der Robert Schumann Hochschule Düsseldorf und absolvierte ein Dirigierstudium an der Juilliard School in New York bei Alan Gilbert.

Als Pianist tritt Gregor A. Mayrhofer regelmäßig mit seinem Bruder Raphael als Duo Imbrothersation in Jazzkonzerten auf.