Biografie

Hildegard Schmahl

Stand: Mai 2021

Hildegard Schmahl, geboren in Schlawe/Polen, wuchs in Hamburg auf. Nach Engagements am Deutschen Schauspielhaus in Hamburg, in Braunschweig, Bern und Bochum spielte sie ab 1969/70 an den Staatlichen Schauspielbühnen (West-)Berlins, danach in Stuttgart, Hamburg und Wien. In den 1970er- und 1980er-Jahren waren Inszenierungen von Niels-Peter Rudolph und George Tabori für sie prägend.

Mit der Spielzeit 1990/91 wechselte sie ans Thalia Theater Hamburg, wo sie in Inszenierungen u.a. von Jürgen Flimm, Leander Haußmann, Stephan Kimmig, Yoshi Oida, Tomaž Pandur und Martin Kušej auf der Bühne stand. 1998 feierte sie dort in Martin Kušejs Inszenierung der Geschichten aus dem Wiener Wald Premiere, die zum Berliner Theatertreffen eingeladen wurde. Ab der Spielzeit 2001/02 war sie Ensemblemitglied an den Münchner Kammerspielen, wo sie in Produktionen u.a. von Jossi Wieler, Johan Simons, Thomas Ostermeier und Andreas Kriegenburg auftrat.

Parallel zu ihrer Arbeit am Theater ist sie regelmäßig in TV-Produktionen und Kinofilmen zu sehen, u.a. etwa in dem dreiteiligen deutschen Fernsehfilm Die Manns (2001) von Heinrich Breloer, in Tatort-Folgen und zahlreichen anderen Krimi-Reihen, in der Miniserie Die verlorene Tochter (2018) von Kai Wessel, in dem dreiteiligen Kriminalfilm Das Geheimnis des Totenwaldes (2019, Regie: Sven Bohse) oder kürzlich in der Fernsehserie Wir Kinder vom Bahnhof Zoo (Regie: Philipp Kadelbach). Mit der Regisseurin Caroline Link drehte sie 2001 Nirgendwo in Afrika. 2017 kam Im Zeichen des abnehmenden Lichts in der Regie von Matti Geschonneck in die Kinos.

2010 wurde Hildegard Schmahl von der Berliner Akademie der Künste für ihre Verdienste um die darstellende Kunst der Hermine-Körner-Ring verliehen.

In Das Bergwerk zu Falun steht die beliebte Theater- und Filmschauspielerin erstmals in einer Produktion der Salzburger Festspiele auf der Bühne.

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Hildegard Schmahl Schauspielerin
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