Jake Ingbar

Countertenor

© Thomas Brunot

Quelle: muse-artists.com

Der amerikanische Countertenor Jake Ingbar gibt in der Saison 2024/25 sein Debüt bei der Nederlandse Reisopera als Ottone in Monteverdis L’incoronazione di Poppea mit Cappella Mediterranea unter der Leitung von Mónica Pustilnik und an der Semperoper Dresden als Hexe von Endor in Händels Saul unter Dirigent Leo Hussain und Regisseur Claus Guth. In der letzten Saison kehrte Herr Ingbar an die Dutch National Opera zurück, um die Rolle des Narciso in Barrie Koskys Inszenierung von Händels Agrippina unter Ottavio Dantone zu singen. Außerdem gehörte er zum Ensemble der Metropolitan Opera, wo er Countertenor 2 in der zeitgenössischen Oper-Oratorium El Niño von John Adams unter Marin Alsop und der Regie von Lileana Blain-Cruz coverte.

Weitere Höhepunkte der Saison waren seine Auftritte als Solist in einem zweiteiligen Werk, das eine Suite erlesener Opernarien von Händel sowie dessen Chorwerk Dixit Dominus mit Doug Varone & Dancers, New York Baroque Incorporated und MasterVoices unter Musikdirektor Ted Sperling in New York City umfasste. Zudem sang er 4 Songs from Dark Spring, komponiert von Hans Thomalla, mit dem Ensemble Ascolta am Nationaltheater Mannheim in einem Konzert zu Ehren des Komponisten. Außerdem führte er Werke von Giulio Caccini bei der Weltpremiere von Tu me manques, choreografiert von Kirsten Wicklund für das Dutch National Ballet, auf. Herr Ingbar war Finalist beim Cesti-Wettbewerb der Innsbrucker Festwochen der Alten Musik und trat dort mit Talenti Vulcanici unter der Leitung von Stefano Demicheli auf.

In der Saison 2021/22 gab er zwei bedeutende Hausdebüts: an der San Francisco Opera als Leonardo in El último sueño de Frida y Diego von Gabriela Lena Frank und Nilo Cruz unter der Leitung von Roberto Kalb sowie an der Dutch National Opera als Nireno und Cover für Tolomeo in Händels Giulio Cesare unter Emmanuelle Haïm. Im Sommer 2022 schloss er sich der renommierten Académie du Festival Aix-en-Provence an und trat in Pergolesis Li prodigi della divina grazia nella conversione e morte di san Guglielmo duca d’Aquitania mit Les Talens Lyriques unter Christophe Rousset auf. Zudem debütierte er im Het Concertgebouw in Amsterdam mit Musik von Henry Purcell und Benjamin Britten, begleitet von Pianist Eytan Pessen.

In früheren Saisons trat Herr Ingbar mit der Los Angeles Opera als Merkur in Landis La morte d’Orfeo, Colin in Bolognes L’Amant Anonyme und Engel in Carla Luceros Las tres mujeres de Jerusalén auf, ebenso wie im digitalen Kurzfilm Las cinco lunas de Lorca, einer Hommage an Federico García Lorca von Gabriela Lena Frank und Nilo Cruz. Zudem sang er Bachs Magnificat mit der Capella Regia Polona in Warschau.

Im Jahr 2020 hätte Herr Ingbar beim Glimmerglass Festival als Il mago cristiano in Händels Rinaldo und mit der NDR Radiophilharmonie als Tolomeo in Giulio Cesare in Hannover debütieren sollen, bevor die Pandemie diese Pläne durchkreuzte.

Herr Ingbar trat beim Aldeburgh Festival, der Minnesota Opera, dem Aspen Music Festival, dem Guthrie Theatre, der Opera Theatre of Saint Louis und der Polnischen Nationaloper auf und arbeitete mit führenden Dirigenten wie James Conlon, Stephen Stubbs, Gary Wedow, David Stern und Petr Kotik. 2022 erhielt er den Richard Gold Career Grant und gewann den Young Soloists Competition des Kennedy Center. Frühere Stipendien erhielt er von der George London Foundation und der Gerda Lissner Foundation.

Sein professionelles Debüt gab Herr Ingbar im Alter von zehn Jahren als Solist mit dem Saint Paul Chamber Orchestra und ist seither in ganz Nordamerika und Europa aufgetreten. Er ist als Alt-Solist in Bernsteins Chichester Psalms auf dem Album Psalms and Songs mit dem Exultate Choir and Orchestra zu hören.

Darüber hinaus kreierte er die Rolle des Karl in der Guthrie-Theater-Produktion von The Master Butchers Singing Club der Pulitzer-Preisträgerin Marsha Norman, basierend auf dem Roman von Louise Erdrich, unter der Regie von Francesca Zambello.

Jake Ingbar stammt aus Minneapolis, Minnesota, und ist Absolvent der Juilliard School, der Rice University, des Britten-Pears Young Artist Program, des Gerdine Young Artist Program der Opera Theatre of Saint Louis, des Young Artist Program der Glimmerglass Opera sowie des Domingo-Colburn-Stein Young Artist Program der Los Angeles Opera.

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Stand: Dezember 2024

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