Biografie

Janina Matekonytė

Stand: Mai 2024

Janina Matekonytė, 1948 in Kupiškis im Nordosten Litauens geboren, studierte am Litauischen Konservatorium (heute: Litauische Musik- und Theaterakademie) in Vilnius; seit 1971 ist sie Ensemblemitglied am Jaunimo Teatras. 2023 war sie in Die Barbaren nach J.M. Coetzees Warten auf die Barbaren in der Regie von Árpád Schilling zu sehen, der sie 2018 auch in Autonomija (Autonomy) als Janina besetzt hatte. 2019 spielte sie die Mutter in Yana Ross’ Inszenierung von Ödön von Horváths Geschichten aus dem Wiener Wald sowie die Mutter in Jonas Vaitkus’ und Albertas Vidžiūnas’ Inszenierung von Širdis Vilniuje (Herz in Vilnius) von Arvydas Juozaitis. Mit dem Regisseur Saimonas Povelas arbeitete sie 1994 in einer Produktion von Miguel de Cervantes’ Don Quijote zusammen, Jokūbas Vilius Tūras besetzte sie im selben Jahr als Tod in Orpheus von Jean Cocteau. In Rūdolfs Blaumanis’ Schneidertage auf dem Hof Silmači spielte sie 1993 Zāra Goldbauma in einer Inszenierung von Povilas Gaidys, 1991 war sie in einer Inszenierung Eimuntas Nekrošius’ von Gogols Die Nase und 1982 als Julia in der Rockoper Meilė ir mirtis Veronoje (Liebe und Tod in Verona) von Kęstutis Antanėlis und Sigitas Geda sowie 1980 in Saulius Šaltenis’ Kvadratas zu sehen.

Janina Matekonytė spielte in zahlreichen Filmen, darunter I’m Alive (Regie: Robertas Kuliūnas, 2023), LOBIS/Unknown Treasures von Agnė Marcinkevičiūtė (2021), The Queen of England Stole My Parents (Ernestas Jankauskas, 2014), When You Wake Up (Ričardas Marcinkus, 2014), Defiance (Edward Zwick, 2008), The Devil’s Arithmetic (Donna Deitch, 1999), Barbora Radvilaitė (Vidmantas Bačiulis, 1982) und Tadas Blinda (Balys Bratkauskas, 1972). Für ihre schauspielerischen Leistungen wurden sie vielfach ausgezeichnet, etwa als „Beste Schauspielerin“ in Eimuntas Nekrošius’ Kvadratas (1980), beim Festival in Panevėžys 1989 und beim Rokiškis Festival 1990.

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