Biografie

Jerusalem Quartet

Alexander Pavlovsky Violine
Sergei Bresler Violine
Ori Kam Viola
Kyril Zlotnikov Violoncello

1996 von vier jungen israelischen Musikern gegründet, hat das Jerusalem Quartet einen Reifeprozess durchlaufen, der es ihm nun erlaubt, auf ein breites Repertoire und eine entsprechende klangliche Tiefe zurückzugreifen, ohne die Neugier auf Neues aufzugeben, die die vier Musiker antreibt.

Das Jerusalem Quartet ist regelmäßig auf den großen Konzertbühnen der Welt zu Gast und in nordamerikanischen Städten wie New York, Chicago, Los Angeles, Philadelphia, Cleveland und Washington oder beim Ravinia Festival ebenso zu erleben wie in den wichtigen Konzertsälen Europas und auf Festivals wie der Schubertiade Schwarzenberg, dem Verbier Festival, dem Rheingau Musik Festival, den Salzburger Festspielen oder dem Schleswig-Holstein Musik Festival.

Das Jerusalem Quartet nimmt exklusiv für harmonia mundi auf. Seine Einspielungen von Haydns Streichquartetten und Schuberts Der Tod und das Mädchen wurden mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, wie dem Diapason d’Or oder dem BBC Music Magazine Award für Kammermusik. 2018 veröffentlichte das Quartett zwei Alben, Dvořáks Streichquintett op. 97 und Streichsextett op. 48 sowie die Quartette von Ravel und Debussy.

2019 erschien das Album The Yiddish Cabaret, das die jiddische Musik in Mitteleuropa zwischen den Weltkriegen und ihren weitreichenden Einfluss beleuchtet. Die israelische Sopranistin Hila Baggio gesellte sich zum Ensemble, um gemeinsam mit dem Quartett jiddische Kabarettlieder aus dem Warschau der 1920er-Jahre zu interpretieren. Das Quartett beauftragte den Komponisten Leonid Desyatnikov, die Lieder neu zu arrangieren. Schulhoffs Fünf Stücke für Streichquartett (1924) und Korngolds Streichquartett Nr. 2 (1937) vervollständigen das Programm. 2020 beendete das Jerusalem Quartet die Gesamteinspielung seines Béla-Bartók-Zyklus.

Seit 2019 tourten die vier Musiker gemeinsam mit Hila Baggio europaweit mit dem jiddischen Kabarett-Programm – so auch in der Saison 2021/22. Darüber hinaus traten sie mit dem Novus String Quartet auf (u. a. in Antwerpen und bei der Schubertiade in Schwarzenberg) und gaben Konzerte bei den Streichquartett-Biennalen in Paris und Lissabon, u. a. mit Dvořáks Streichsextett gemeinsam mit Gary Hoffman und Miguel da Silva.

Weitere Highlights der Saison 2021/22 waren ein Beethoven-Zyklus in der Wigmore Hall im Frühjahr 2022, US-Tourneen im November 2021 und im Frühjahr 2022, eine Asien-Reise im Juni 2022 sowie Einladungen bzw. Wiedereinladungen in die Tonhalle Zürich, ins Concertgebouw Amsterdam, in die Elbphilharmonie Hamburg, in die Warschauer Philharmonie und zu den Schwetzinger SWR Festspielen.

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Stand: Juli 2022

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