Julian Greis

Julian Greis wurde 1983 in Hattingen geboren. Von 2003 bis 2006 studierte er an der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst (HMDK) Stuttgart und spielte bereits während des Studiums am Landestheater Esslingen sowie am Düsseldorfer Schauspielhaus. Von 2006 bis 2009 war er im Ensemble des Grazer Schauspielhauses, an dem er u. a. mit Viktor Bodó, Tom Kühnel, Christina Rast, Franz Wittenbrink, Ingo Berk und Anna Badora zusammenarbeitete.
Seit der Spielzeit 2009/10 ist er festes Ensemblemitglied am Thalia Theater Hamburg. Hier arbeitet er u. a. mit den Regisseuren Antú Romero Nunes und Christopher Rüping und der Regisseurin Jette Steckel zusammen. Zu den knapp 40 Stücken, in denen Julian Greis seit 2009 am Thalia Theater zu sehen war, zählen u. a. Woyzeck, Merlin oder Das wüste Land, Hedda Gabler, Engel in Amerika, Die Möwe, Drei Schwestern, Der zerbrochne Krug, Die lächerliche Finsternis und Caligula. In der Spielzeit 2018/19 war er hier u. a. in der Regie von Jette Steckel in Der Fremde von Albert Camus sowie in Shakespeares Die Tragödie von Romeo und Julia, in Hexenjagd von Arthur Miller (Regie: Stefan Pucher) und in Peter Handkes Die Stunde da wir nichts voneinander wußten in der Regie von Ene-Liis Semper und Tiit Ojasoo zu sehen.
Julian Greis arbeitet auch mit großem Erfolg als Sprecher für zahlreiche Hörbücher und Hörspiele. 2006 erhielt er für seine Rollen in Merlin oder Das wüste Land den Solo- und Ensemblepreis des Schauspielschultreffens München, 2012 den Boy-Gobert-Preis der Körber-Stiftung. 2014 wurde ihm gemeinsam mit seinen Kolleginnen und Kollegen der Rolf-Mares-Preis für die Ensembleleistung in Moby Dick verliehen. Zuletzt erhielt er 2017 und 2018 den Deutschen Kinderhörbuchpreis BEO als „Bester Interpret“ für die Hörbücher Was wir dachten, was wir taten und George.
Bei den Salzburger Festspielen ist Julian Greis 2019 zum ersten Mal zu Gast.
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