Die amerikanische Mezzosopranistin Kate Lindsey gilt derzeit als eine der vielversprechendsten Sängerinnen ihres Fachs und ist regelmäßig an den renommiertesten Opernhäusern der Welt und bei internationalen Festivals zu erleben, so u. a. an der Metropolitan Opera, am Royal Opera House, Covent Garden, an der Wiener Staatsoper, bei den Salzburger Festspielen, beim Glyndebourne Festival, beim Festival d’Aix-en-Provence, am Théâtre des Champs–Élysées und an der Bayerischen Staatsoper.
Kate Lindsey stellte in der Saison 2021/22 erneut ihre musikalische und künstlerische Vielfältigkeit in einer Reihe von Rollendebüts und Paraderollen unter Beweis. Am Teatro del Maggio Musicale Fiorentino sprang die Mezzosopranistin zu Beginn der Saison in letzter Minute als Dorabella (Così fan tutte) ein, bevor sie an der Wiener Staatsoper die Partie des Nerone – eine ihrer Paraderollen – in der Wiederaufnahme der gefeierten Salzburger Produktion (2018) von Monteverdis L’incoronazione di Poppea übernahm. Im Anschluss gab sie ihr Rollendebüt als Donna Elvira in der Neuproduktion von Mozarts Don Giovanni an der Wiener Staatsoper. Am Londoner Coliseum übernahm sie die Hauptrolle der Offred in der Neuproduktion der English National Opera von Poul Ruders‘ The Handmaid’s Tale und an der Washington Concert Opera war sie als Orphée zu erleben. Kate Lindsey beendete die Saison mit Monteverdis L’Orfeo an der Wiener Staatsoper, in der Produktion unter der musikalischen Leitung von Pablo Heras-Casado spielte sie La Musica / La Speranza.
Sie nimmt exklusiv für Outhere Music France auf und hat bisher drei Solo-Alben veröffentlicht: Thousands of Miles (2017) mit Werken von Weill und Korngold; Arianna (2020) mit Werken von Scarlatti, Haydn und Händel sowie ihr zweites Barockkonzert-Album Tiranno (2021), das sich auf die Figur des Nero konzentriert und Stücke von Scarlatti, Händel und Monteverdi enthält.
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