Katrin Brack

Katrin Brack studierte an der Düsseldorfer Kunstakademie bei Karl Kneidl. Als Bühnenbildnerin verbindet sie eine enge Zusammenarbeit mit den Regisseuren Luk Perceval und Dimiter Gotscheff, in jüngerer Zeit auch mit René Pollesch. In Berlin war sie u.a. am Deutschen Theater, am Maxim Gorki Theater, an der Schaubühne sowie der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz tätig, in Hamburg am Deutschen Schauspielhaus wie auch am Thalia Theater. Sie arbeitete für die Münchner Kammerspiele sowie für das Burgtheater Wien. In der Kritikerumfrage von Theater heute wurde sie dreimal zur „Bühnenbildnerin des Jahres“ gewählt: 2004 für Kampf des Negers und der Hunde, 2005 für Iwanow sowie 2007 für Tartuffe (alle in der Regie von Dimiter Gotscheff). Für das Bühnenbild zu Iwanow wurde sie 2006 zudem mit dem Theaterpreis Der Faust geehrt. Den Nestroy-Preis erhielt sie erstmals 2007 für das Bühnenbild zu Molière – Eine Passion (Regie: Luk Perceval, Uraufführung bei den Salzburger Festspielen) und erneut 2017 für Carol Reed (Regie: René Pollesch).
2017 wurde sie auf der Theaterbiennale in Venedig mit dem Goldenen Löwen für ihr Lebenswerk ausgezeichnet, 2019 mit dem Hein-Heckroth-Bühnenbildpreis. Seit 2009 ist sie Professorin für Bühnenbild und Kostüm an der Akademie der Bildenden Künste in München.
Bei den Salzburger Festspielen war Katrin Brack bereits mit sechs Arbeiten zu Gast, u.a. gestaltete sie 1999 die Bühne in Percevals Shakespeare-Marathon Schlachten!. 2011 zeichnete sie zuletzt für das Bühnenbild in der Handke-Uraufführung von Immer noch Sturm (Regie: Dimiter Gotscheff) verantwortlich.
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