Der 28-jährige Finne Klaus Mäkelä ist einer der begehrtesten Dirigenten seiner Generation. Seit 2020 ist er Chefdirigent des Oslo Philharmonic, seit 2021 Musikdirektor des Orchestre de Paris. Als derzeitiger künstlerischer Partner des Concertgebouw-Orchesters wird er 2027 die Position des Chefdirigenten übernehmen und zudem die Nachfolge von Riccardo Muti beim Chicago Symphony Orchestra antreten.
Die vierte Saison in Oslo eröffnete er mit Thomas Larchers 2. Symphonie und Mahlers 4. Symphonie. Sie umfasst insgesamt 17 Konzerte in der norwegischen Heimat, eine Asientournee sowie Gastauftritte in Hamburg, Amsterdam, Paris und Wien. Zu den Programmhöhepunkten zählen dabei Schostakowitschs 7. Symphonie, Bartóks Herzog Blaubarts Burg und Brahms’ Doppelkonzert, bei dem Mäkelä an der der Seite von Daniel Lozakovich auch den Cellopart übernimmt. Nach Residenzen mit dem Oslo Philharmonic bei den Festivals in Edinburgh und Luzern wird er im Sommer 2024 sein Debüt bei den Salzburger Festspielen geben.
Den Schwerpunkt mit dem Orchestre de Paris setzt er auf die Musik zu den Ballets Russes, zudem dirigiert er Uraufführungen von Unsuk Chin und Anna Thorvaldsdottir, die französische Erstaufführung von Miroslav Srnkas Superorganisms und Klavierwerke mit den Pianist·innen Bertrand Chamayou, Yuja Wang, Leif Ove Andnses, Daniil Trifonov, Alexandre Kantorow und Lang Lang. Auf dem Programm des Concertgebouw-Orchester stehen u. a. Mussorgskis Bilder einer Ausstellung, De Fallas Noches en los jardines de España und Hawar Tawfiqs M.C. Eschers Imagination sowie Symphonien von Beethoven, Mahler und Bruckner und Werke von Mozart, Fanny und Felix Mendelssohn, Betsy Jolas und Thomas Larcher.
Als Gastdirigent steht Klaus Mäkela 2023/24 außerdem am Pult des Cleveland Orchestra, des Chicago Symphony Orchestra und der Münchner Philharmoniker. Er ist als Cellist regelmäßig zu Gast beim Verbier Festival und gibt Kammermusikabende mit Mitgliedern der Orchester in Oslo, Paris und Amsterdam. Als Exklusivkünstler von Decca Classics spielte er mit dem Oslo Philharmonic alle Symphonien von Jean Sibelius sowie mit dem Orchestre de Paris Strawinskys Feuervogel und Le Sacre du printemps ein
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