Biografie

Krassimira Stoyanova

Stand: August 2019

Krassimira Stoyanova zählt heute zu den führenden Sängerinnen ihres Fachs, von Publikum und Presse gleichermaßen gefeiert. Die gebürtige Bulgarin studierte Gesang und Violine am Konservatorium Plowdiw. 1995 debütierte sie an der Nationaloper Sofia, wo sie sich ein umfangreiches Repertoire erarbeitete, und begann schließlich ihre internationale Karriere an der Wiener Staatsoper. Bis heute ist sie regelmäßig zu Gast im Haus am Ring; 2009 wurde ihr dort der Titel „Kammersängerin“ verliehen.

Krassimira Stoyanova tritt regelmäßig an den führenden Opernhäusern auf, wie der Metropolitan Opera in New York, der Opéra Bastille in Paris, dem Royal Opera House, Covent Garden, der Mailänder Scala, dem Opernhaus Zürich sowie den Staatsopern in München, Hamburg, Dresden und Berlin. Dabei arbeitete sie mit den renommiertesten Dirigenten zusammen, darunter Daniel Barenboim, Riccardo Chailly, Myung-Whun Chung, Vladimir Fedoseyev, Daniele Gatti, Bernard Haitink, Manfred Honeck, Mariss Jansons, Fabio Luisi, James Levine, Zubin Mehta, Riccardo Muti, Seiji Ozawa, Georges Prêtre, Yuri Temirkanov, Christian Thielemann und Franz Welser-Möst.

Das Opernrepertoire der Sopranistin spannt den Bogen von Belcanto-Partien über die großen Verdi- und Puccini-Rollen bis hin zu Richard Strauss und zum slawischen Repertoire. Mit großer Leidenschaft widmet sie sich auch selten gespielten Werken, darunter Donizettis Maria di Rohan, Verdis La battaglia di Legnano oder Dvo?áks Dimitrij.

2003 gab die Künstlerin ihr vielbeachtetes Debüt bei den Salzburger Festspielen als Antonia (Les Contes d’Hoffmann). Als Marschallin (Der Rosenkavalier) und Danae (Die Liebe der Danae) konnte sie in den vergangenen Jahren große Erfolge in Salzburg feiern.

Auch auf dem Konzertpodium ist Krassimira Stoyanova eine der gefragtesten Sängerinnen. Sie sang in Beethovens 9. Symphonie mit Riccardo Muti beim Ravenna Festival, mit Colin Davis in der St. Paul’s Cathedral in London, mit Mariss Jansons im Vatikan sowie mit Christian Thielemann und den Münchner Philharmonikern. Ihr Konzertrepertoire umfasst u.a. Verdis Requiem, Beethovens Missa solemnis, Strauss’ Vier letzte Lieder, Dvo?áks Requiem und Stabat Mater.

Zu den Höhepunkten der Saison 2017/18 zählten Liederabende an der Bayerischen und der Wiener Staatsoper, Konzerte mit Rossinis Stabat Mater zusammen mit dem Chicago Symphony Orchestra unter Riccardo Muti sowie ihre Auftritte als Aida und Amelia (Simon Boccanegra) an der Mailänder Scala.

In der Spielzeit 2018/19 wird sie in Konzerten mit dem Verdi-Requiem im Konzerthaus Berlin und in Covent Garden sowie in Produktionen von Ariadne auf Naxos an der Semperoper Dresden unter Christian Thielemann und an der Mailänder Scala unter Franz Welser-Möst zu hören sein. An die Accademia Nazionale di Santa Cecilia kehrt sie mit Vier letzte Lieder und an das Opernhaus Zürich als Marschallin (Der Rosenkavalier) zurück. Außerdem stehen ein Liederabend und ein Strauss-Konzert im Wiener Musikverein, Konzerte mit den Wiener Philharmonikern, konzertante Aida-Aufführungen mit dem Chicago Symphony Orchestera unter Riccardo Muti sowie Auftritte als Leonora (Il trovatore) an der Bayerischen Staatsoper auf dem Programm.

Krassimira Stoyanovas vier Solo-CDs I palpiti d’amor, Slavic Opera Arias, Verdi und Verismo für das Label Orfeo wurden mit wichtigen Preisen ausgezeichnet. Beim Label Naxos erschien ihre neue CD mit sämtlichen Liedern für Sopran und Klavier von Puccini.

Stand: August 2018

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