Biografie

Lea Desandre

Stand: Mai 2024

Die französisch-italienische Mezzosopranistin Lea Desandre studierte bei Sara Mingardo in Venedig und wurde 2015 in William Christies Akademie Le Jardin des Voix aufgenommen. Sie wurde bei den Victoires de la Musique Classique 2017 als „Sängerische Entdeckung“ ausgezeichnet und erhielt auch eine professionelle Ballettausbildung.

Zu ihren Engagements der Saison 2023/24 zählen die Titelrolle in Ariodante auf einer Europatournee unter Christie, Idamante (Idomeneo) am Grand Théâtre de Genève, die Titelrolle in Charpentiers Médée an der Pariser Opéra sowie Timna in Rameaus Samson und Annio (La clemenza di Tito) beim Festival d’Aix-en-Provence.

Auf dem Konzertpodium sang sie zuletzt u. a. im Neujahrskonzert unter Joana Mallwitz im Konzerthaus Berlin. Mit dem Ensemble Jupiter unter Thomas Dunford ist sie mit den Programmen Chasing Rainbows (mit Songs von Julie Andrews), Vivaldi und Songs of Passion in ganz Europa zu erleben. Mit Dunford kehrte sie im Herbst 2023 mit dem Programm Lettera Amorosa an die New Yorker Carnegie Hall zurück und präsentierte das Programm ihres neuen Albums Idylle u. a. auf einer Japantournee.

Konzertauftritte und Rezitale der Vergangenheit führten sie u. a. in die Wigmore Hall in London, den Wiener Musikverein, die Berliner Staatsoper, die Berliner Philharmonie, die Accademia Nazionale di Santa Cecilia in Rom, das Théâtre des Champs-Élysées und die Philharmonie de Paris, die Opéra National de Bordeaux, die Opéra Royal de Versailles, die Internationale Stiftung Mozarteum in Salzburg, die Walt Disney Concert Hall in Los Angeles, das Sydney Opera House, die Tschaikowski-Konzerthalle in Moskau und die Shanghai Symphony Hall.

Lea Desandre hat mit Dirigent·innen wie Gustavo Dudamel, John Eliot Gardiner, Myung-Whun Chung, Enrique Mazzola, Manfred Honeck, Marc Minkowski, Raphäel Pichon, Jordi Savall, Emmanuelle Haïm, Laurence Equilbey und Christophe Rousset zusammengearbeitet.

Nach ihrem Salzburger Festspieldebüt in Offenbachs La Périchole zu Pfingsten 2018 war sie hier als Amore und Valletto (L’incoronazione di Poppea), Vénus (Orphée aux enfers), Despina (Così fan tutte), Cherubino (Le nozze di Figaro) und in mehreren Konzerten zu erleben.

Zu ihren vergangenen Engagements zählen auch Flerida in Cavallis Erismena in Aix-en-Provence, Urbain (Les Huguenots) in Genf, Idamante an der Berliner Staatsoper, Rosina (Il barbiere di Siviglia) in Rouen und Messaggera (L’Orfeo) am Harris Theater in Chicago.

Für ihr erstes Soloalbum, Amazone, das sie mit dem Ensemble Jupiter und Thomas Dunford einspielte, wurde sie 2022 als „Sängerin des Jahres“ mit einem OPUS Klassik ausgezeichnet. Ihr zweites Album, Eternal Heaven, mit Iestyn Davies und dem Ensemble Jupiter erschien 2022.

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Fotos und Videos

Lea Desandre Mezzo Sopran
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