Manfred Honeck

Manfred Honeck gilt als einer der weltweit führenden Dirigenten. Seine unverwechselbaren und richtungsweisenden Interpretationen erfahren international große Anerkennung. Als langjähriger Musikdirektor des Pittsburgh Symphony Orchestra befindet er sich 2023/24 seiner vierzehnten Spielzeit. Sein mehrfach verlängerter Vertrag läuft bis 2027/28. Gemeinsame Auftritte führen ihn regelmäßig in die bedeutendsten europäischen Musikmetropolen und zu internationalen Festivals wie den BBC Proms, dem Beethovenfest Bonn, dem Lucerne Festival und den Salzburger Festspielen. Die erfolgreiche Zusammenarbeit wird durch zahlreiche Einspielungen dokumentiert, die mit namhaften Preisen ausgezeichnet wurden, darunter ein Grammy Award.
Der gebürtige Österreicher war als Bratschist Mitglied der Wiener Philharmoniker, bevor er seine Laufbahn als Assistent von Claudio Abbado in Wien begann. Anschließend ging er als Erster Kapellmeister an das Opernhaus Zürich. Für seine Arbeit in der Schweiz wurde er mit dem Europäischen Dirigentenpreis ausgezeichnet.
Nach Stationen beim MDR-Sinfonieorchester, dem Oslo Philharmonic Orchestra, der Tschechischen Philharmonie und dem Schwedischen Radio-Symphonieorchester war er von 2007 bis 2011 Generalmusikdirektor der Staatsoper Stuttgart. Seit vielen Jahren ist er zudem Künstlerischer Leiter der Internationalen Wolfegger Konzerte.
Als Gastdirigent stand er bereits am Pult aller führenden Klangkörper, darunter die Berliner und Wiener Philharmoniker, das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, das Gewandhausorchester Leipzig, die Sächsische Staatskapelle Dresden, das London Symphony Orchestra, das Orchestre de Paris und das Orchestra dell’Accademia Nazionale di Santa Cecilia. In den USA leitete er die New Yorker Philharmoniker, das Los Angeles Philharmonic, das Cleveland und das Philadelphia Orchestra sowie die Symphonieorchester von Chicago, Boston und San Francisco.
Manfred Honeck wurde von mehreren nordamerikanischen Universitäten zum Ehrendoktor ernannt. Im Auftrag des österreichischen Bundespräsidenten wurde er mit dem Berufstitel Professor gewürdigt.