Biografie

Marco Armiliato

Stand: Mai 2024

Marco Armiliato, in Genua geboren, zählt zu den gefragtesten Operndirigenten der Gegenwart. Seitdem er 1995 mit Il barbiere di Siviglia am Teatro La Fenice in Venedig und anschließend mit Andrea Chénier an der Wiener Staatsoper debütierte, führte ihn seine Karriere — auch dank der Zusammenarbeit mit den „drei Tenören“— an die renommiertesten Opernhäuser der Welt, darunter die Metropolitan Opera, die Bayerische Staatsoper, die Deutsche Oper Berlin, das Royal Opera House, Covent Garden, die Pariser Opéra, das Opernhaus Zürich, das Teatro Real in Madrid, das Teatre del Liceu in Barcelona und die Mailänder Scala. 2016 debütierte er bei den Salzburger Festspielen. 2022 war er Musikalischer Leiter des Festivals Arena di Verona.

Marco Armiliato ist zahlreichen nordamerikanischen Opernhäusern seit langem verbunden, vor allem der Metropolitan Opera in New York, wo er seit seinem Debüt im Jahr 1998 fast 500 Aufführungen dirigiert hat, u. a. La sonnambula, Lucia di Lammermoor, La Fille du régiment, Il trovatore, Rigoletto, Aida, Ernani, Stiffelio, La bohème, Madama Butterfly, Tosca, Turandot, La rondine, Andrea Chénier, Alfanos Cyrano de Bergerac, Zandonais Francesca da Rimini und Wolf-Ferraris Sly. An der Wiener Staatsoper, zu deren Ehrenmitglied er 2019 ernannt wurde, war er bisher in über 300 Aufführungen zu erleben. 2015 leitete er das Orchester der Scala im Eröffnungskonzert der Expo auf dem Mailänder Domplatz.

Zu seinen Engagements der letzten Saisonen zählen La traviata, Tosca und Aida in München, Tosca, L’elisir d’amore, Rigoletto, Turandot, La bohème und Don Pasquale in Wien, La rondine und Verdis Requiem in Zürich, Turandot in Paris, Tosca in London, Fedora und Andrea Chénier in Mailand, Macbeth in Neapel, Rigoletto und Aida in der Arena di Verona sowie Turandot, Fedora, La traviata und La bohème an der Met.

Bei den Salzburger Festspielen dirigierte Marco Armiliato Tosca sowie konzertante Aufführungen von Manon Lescaut, Lucrezia Borgia, Adriana Lecouvreur und I Capuleti e i Montecchi.

Seine umfangreiche Diskografie enthält Aufnahmen mit so bedeutenden Sängern und Sängerinnen wie Anna Netrebko, Jonas Kaufmann, Rolando Villazón und Marina
Rebeka. Das von ihm dirigierte Album Verismo (2009) mit Renée Fleming wurde mit einem Grammy Award und die CD Romantic Arias (2008) mit Jonas Kaufmann mit einem Diapason d’Or ausgezeichnet.

Zu seinen Plänen für die kommenden Saisonen zählen Aida in Verona, Andrea Chénier (konzertant), Madama Butterfly und Manon Lescaut in Zürich, Les Contes d’Hoffmann und Tosca an der Met, La bohème in Monte Carlo, Don Pasquale (konzertant) in Prag, Tosca in Dresden, Tosca, Il trovatore, Carmen und Il barbiere di Siviglia in Wien und Adriana Lecouvreur in Bilbao.

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Fotos und Videos

Marco Armiliato Dirigent
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Adriana Lecouvreur Salzburger Festspiele 2019 Marco Armiliato
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Adriana Lecouvreur Salzburger Festspiele 2019 Marco Armiliato
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