Biografie

Marie-Claude Chappuis

Die Mezzosopranistin Marie-Claude Chappuis studierte zunächst Gesang am Konservatorium ihrer Heimatstadt Fribourg (Schweiz) und danach an der Universität Mozarteum Salzburg. Sie begann ihre Karriere als Ensemblemitglied am Tiroler Landestheater unter der Leitung von Brigitte Fassbaender und singt seitdem regelmäßig auf den renommiertesten Bühnen der Welt.

In den letzten Jahren war sie u. a. als Anima in Cavalieris Rappresentatione di Anima, et di Corpo unter René Jacobs an der Berliner Staatsoper sowie in The Fairy Queen in einer Inszenierung von Mariame Clément und unter dem Dirigat von Christophe Rousset am Theater an der Wien zu hören. Höhepunkt der Saison 2017/18 war ihr Debüt an der Mailänder Scala in Schuberts Fierrabras unter der Leitung von Daniel Harding. Anschließend trat sie in der Titelrolle in Offenbachs La Belle Hélène am Theater St. Gallen sowie als Dido in Dido and Aeneas in der Inszenierung von Sasha Waltz & Guests an der Berliner Staatsoper und am Teatro Real in Madrid auf.

In der Spielzeit 2020/21 war sie als Dido in einer Neuproduktion am Grand Théâtre de Genève (in Koproduktion mit der Opéra de Lille und den Théâtres de la Ville de Luxembourg) unter der Leitung von Emmanuelle Haïm zu erleben.

Auf dem Konzertpodium sang sie zuletzt mit dem Orchestre de la Suisse Romande unter Jonathan Nott, mit Il Giardino Armonico unter Giovanni Antonini, mit dem Gewandhausorchester Leipzig unter Riccardo Chailly, dem Mozarteumorchester Salzburg unter Ivor Bolton, dem Neuen Philharmonieorchester Japan unter Ingo Metzmacher sowie mit dem London Philharmonic Orchestra unter Roger Norrington.

Marie-Claude Chappuis arbeitet in Liederabenden regelmäßig mit dem Lautenisten Luca Pianca und mit den Pianisten Malcolm Martineau, Cédric Pescia und Christian Chamorel zusammen.

Ihre umfangreiche Diskografie umfasst Bachs Matthäus-Passion mit Riccardo Chailly, Annio in der für einen Grammy Award nominierten Aufnahme von La clemenza di Tito mit René Jacobs, Telemanns Brockes-Passion, Mozarts Requiem mit dem Freiburger Barockorchester unter René Jacobs sowie ein Solo-Album mit dem Lautenisten Luca Pianca (Sous l’empire d’Amour, 2017) und eine Aufnahme mit Volksliedern aus der Schweiz (Au cœur des Alpes, 2018).

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Stand: August 2021

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