Mary Bevan

Die britische Sopranistin Mary Bevan tritt regelmäßig mit führenden Orchestern und Ensembles weltweit auf und arbeitete mit Dirigent·innen wie John Eliot Gardiner, Mirga Gražinytė-Tyla, Charles Mackerras und Lars Ulrik Mortensen.
Highlights der Spielzeit 2023/24 waren Dido and Aeneas mit den Barokksolistene, ihr Rollendebüt als Cleopatra (Giulio Cesare) am Teatro dell’Opera di Roma sowie ihr Debüt am Opernhaus Zürich als La Folie in Rameaus Platée. 2022/23 kehrte sie als Morgana (Alcina) an das Royal Opera House, Covent Garden, zurück, trat in LIGHT: Bach dances in der Philharmonie de Paris auf, sang Euridice in Glucks Orfeo ed Euridice am Teatro La Fenice und gab in der Titelrolle von Cavallis La Calisto ihr Debüt an der Bayerischen Staatsoper.
Am Royal Opera House sang sie zudem Lila in David Bruces The Firework-Maker’s Daughter, Barbarina (Le nozze di Figaro) sowie die Titelrollen in der Uraufführung von Mark-Anthony Turnages Coraline und in Rossis Orpheus. Weitere Opernhighlights waren Rose Maurrant (Street Scene) in Monte Carlo und Madrid, Eurydice (Orphée aux enfers) und Zerlina (Don Giovanni) an der English National Opera, Bellezza (Il trionfo del Tempo e del Disinganno) und Marzelline (Fidelio) an der Königlichen Oper in Kopenhagen sowie ihr Debüt am Bolschoi-Theater als Dalinda (Ariodante).
Sie unternahm ausgedehnte Tourneen mit dem Kammerorchester Basel, dem Australian Chamber Orchestra und The English Concert. Zu den wichtigsten Konzertauftritten zählen ihr Debüt in der Carnegie Hall, Die Schöpfung mit der Academy of Ancient Music im Barbican Centre, Sally Beamishs The Judas Passion mit dem Orchestra of the Age of Enlightenment, ihre Rückkehr zu den BBC Proms mit Bachs h-Moll-Messe, Arthur Bliss’ Rout mit dem London Philharmonic Orchestra sowie die Uraufführungen von James MacMillans Christmas Oratorio im Concertgebouw Amsterdam und von Roxanna Panufniks Faithful Journey mit dem City of Birmingham Symphony Orchestra.
Zu ihrer umfangreichen Diskografie zählen u. a. die Alben Voyages und The Divine Muse mit Joseph Middleton, Handel’s Queens, Vaughan Williams’ Folk Songs Volume 1 & 2 und zuletzt Visions Illuminées.
Mary Bevan ist Preisträgerin des Royal Philharmonic Society’s Young Artist Award und des UK Critics’ Circle Award.