Maxim Mironov

Der russische Tenor Maxim Mironov wurde in Tula geboren und studierte am Moskauer Gnessin-Institut bei Dmitry Vdovin. 2002 debütierte er an der Helikon-Oper in Moskau in Grétrys Pierre le Grand und gewann im Folgejahr den Zweiten Preis beim Internationalen Gesangswettbewerb Neue Stimmen.

Seit seinem Debüt war Maxim Mironov an international führenden Opernhäusern und bei renommierten Festivals zu erleben, darunter das Teatro Real in Madrid, die Wiener Staatsoper, die Mailänder Scala, die Pariser Opéra, das Glyndebourne Festival, das Festival d’Aix-en-Provence, das Festspielhaus Baden-Baden, das Royal Opera House, Covent Garden, das Royal Opera House Muscat, das Gran Teatre del Liceu in Barcelona, das Théâtre des Champs-Élysées in Paris, die Hamburgische Staatsoper, die Semperoper Dresden, La Monnaie in Brüssel, das New National Theatre in Tokio, das Teatro Comunale di Bologna, die Ópera de Las Palmas, die Flämische Oper in Antwerpen, das Rossini Opera Festival in Pesaro und die Théâtres de la Ville de Luxembourg.

2011 gab er als Don Narciso (Il turco in Italia) sein USA-Debüt an der Los Angeles Opera, wohin er 2018 als Orphée (Orphée et Eurydice) zurückkehrte. Zudem war er als Don Ramiro (La Cenerentola) an der Washington National Opera zu erleben.

Als gefragter Rossini-Interpret sang Maxim Mironov zudem Partien wie Lindoro (L’italiana in Algeri), die Titelpartie in Le Comte Ory, Graf Almaviva (Il barbiere di Siviglia) und Conte di Libenskof (Il viaggio a Reims). Weitere Partien umfassen Riccardo Percy (Anna Bolena), Ernesto (Don Pasquale) und Tonio (La Fille du régiment).

Maxim Mironov hat mit bedeutenden Dirigenten wie u. a. Alberto Zedda, Donato Renzetti, Bruno Campanella, Evelino Pidò, Vladimir Jurowski, Michele Mariotti, Claudio Scimone, Jesús López-Cobos, Giuliano Carella, Gianandrea Noseda und Riccardo Frizza sowie mit Regisseur·innen wie Pier Luigi Pizzi, Dario Fo, Toni Servillo, Giancarlo Del Monaco, Daniele Abbado, Irina Brook und Peter Hall zusammengearbeitet.

Zuletzt war Maxim Mironov als Conte di Libenskof und Elvino (La sonnambula) an der Semperoper zu erleben, wohin er im Juni 2023 als Don Ramiro zurückkehren wird. Zudem gab er vielbeachtete Hausdebüts am Theater an der Wien (Giannetto in La gazza ladra) und an der Opéra de Monte-Carlo (Oronte in Alcina).