Maxim Vengerov

Der Grammy-Preisträger Maxim Vengerov gilt weltweit als einer der besten Geiger und gefragtesten Solisten unserer Zeit. Internationale Anerkennung genießt er auch als Dirigent.
1974 geboren, begann er seine Ausbildung im Alter von fünf Jahren. Als Schüler von Galina Turchaninova und Zakhar Bron gewann er mit zehn bzw. 15 Jahren die international renommierten Violin-Wettbewerbe Henryk Wieniawski und Carl Flesch. Seine erste Studioaufnahme machte er bereits als Zehnjähriger; später folgte eine Vielzahl von Einspielungen für verschiedene hochkarätige Labels. Seine Aufnahmen wurden mit prestigeträchtigen Preisen ausgezeichnet, darunter ein Grammy für die beste instrumentale Solistenleistung, zwei Gramophone Classical Music Awards, ein Classical Brit Award, fünf Edison Classical Music Awards, zwei ECHO Klassik Awards und ein World Economic Forum Crystal Award. Zu seinen neuesten Aufnahmen – exklusiv verfügbar beim weltweit größten Audio-Streamingdienst für klassische Musik, Idagio – zählen eine Neueinspielung von Tschaikowskis Violinkonzert mit dem Orchestre Philharmonique de Radio France unter Myung-Whun Chung sowie ein Live-Mitschnitt des Rezitals aus der Carnegie Hall im Februar 2020.
In jüngster Zeit trat Maxim Vengerov sowohl als Solist als auch als Dirigent mit vielen großen Orchestern auf, darunter das New York Philharmonic Orchestra, die Berliner Philharmoniker, das London Symphony Orchestra, das BBC Symphony Orchestra, das Orchester des Mariinski-Theaters, das Orchestre symphonique de Montréal, das Chicago und das Toronto Symphony Orchestra ebenso wie die Filarmonica della Scala. In der Saison 2018/19 war er Artist in Residence beim Orchestre Philharmonique de Monte-Carlo und an der Pariser Philharmonie. 2020 wurde er von Classic FM zum ersten Solo-Artist in Residence ernannt.
Mit großer Leidenschaft widmet sich Maxim Vengerov der Vermittlung und Förderung junger Talente. Weltweit unterrichtete er an verschiedenen Universitäten, Konservatorien und Musikhochschulen und ist derzeit Inhaber der Stephan und Viktoria Schmidheiny Stiftungsprofessur an der Universität Mozarteum Salzburg. Seit September 2016 hat er zudem die Polonsky-Gastprofessur für Violine am Royal College of Music in London inne. Mit dem Ziel, musikalische Förderung allgemein zugänglich zu machen, initiierte er im Januar 2021 seine eigene Online-Lehrplattform auf:
www.maximvengerov.com.
Der Künstlerpersönlichkeit Maxim Vengerov widmen sich mehrere Dokumentationen, darunter Playing by Heart, als Produktion von Channel Four Television 1999 bei den Fernsehfestspielen in Cannes gezeigt, und Living the Dream, 2008 mit dem Gramophone Award als bester Dokumentarfilm ausgezeichnet.
Maxim Vengerov erhielt zahlreiche namhafte Stipendien und Ehrungen, etwa von der Royal Academy of Music, Verdienstorden aus Rumänien und dem deutschen Saarland sowie 2012 ein Honorary Visiting Fellowship des Trinity College, Oxford. 1997 wurde er als erster klassischer Musiker zum UNICEF-Botschafter ernannt.
Er spielt die „ex-Kreutzer“ Stradivari von 1727.
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