Biografie

Mélissa Petit

Stand: Mai 2024

Die französische Sopranistin Mélissa Petit stammt aus Saint-Raphaël und erhielt ihre Gesangsausbildung in ihrer Heimatstadt und in Nizza, bevor sie 2010 ihre Karriere als Mitglied des Internationalen Opernstudios der Staatsoper Hamburg begann. Nach drei Jahren im Opernstudio und zweijähriger freiberuflicher Tätigkeit wurde sie 2015 ins Ensemble des Opernhauses Zürich aufgenommen und sang dort Rollen wie Sophie (Werther), Marzelline (Fidelio), Ännchen (Der Freischütz) und Créuse in Charpentiers Médée.

Seit 2017 ist sie wieder als freiberufliche Sängerin tätig und konnte in einer Reihe von bedeutenden Partien Erfolge feiern, u. a. als Micaëla (Carmen) und Gilda (Rigoletto) bei den Bregenzer Festspielen sowie als Juliette (Roméo et Juliette) im National Centre for the Performing Arts in Peking und an der Deutschen Oper am Rhein in Düsseldorf. An der Pariser Opéra gastierte sie als Giannetta (L’elisir d’amore) und Papagena (Die Zauberflöte). 2019 war sie in einer Koproduktion des Théâtre des Champs-Élysées und des Opernhauses Zürich als Aricie in Rameaus Hippolyte et Aricie zu erleben.

Der Dritte Preis bei der Paris Opera Competition 2019 öffnete ihr die Türen zu weiteren französischen Opernhäusern. So war sie 2021 in Limoges als Anna in einer konzertanten Aufführung von Boieldieus La Dame blanche zu hören; im Januar 2023 kehrte sie dorthin zurück, um diese Rolle in einer szenischen Produktion zu singen.

Bei den Salzburger Festspielen debütierte Mélissa Petit zu Pfingsten 2021 als Bellezza (Il trionfo del Tempo e del Disinganno) und als Servilia in einer konzertanten Aufführung von La clemenza di Tito. Diese Partie sang sie auch bereits in Zürich, Monte Carlo und auf einer Tournee mit Cecilia Bartoli in einigen führenden europäischen Konzerthäusern. In der Spielzeit 2022/23 gab sie ihr gefeiertes Rollendebüt in der Titelrolle in Janáčeks Das schlaue Füchslein am Theater an der Wien und kehrte als Euridice in Glucks Orfeo ed Euridice zu den Salzburger Festspielen zurück.

Höhepunkte der Saison 2023/24 waren Ginevra (Ariodante) unter William Christie und ihr Rollendebüt als Sophie (Der Rosenkavalier) am Grand Théâtre de Genève, Ilia (Idomeneo) bei ihrem Hausdebüt an der Berliner Staatsoper und Juliette am Theater an der Wien. Im Juli 2024 kehrt sie zu den Bregenzer Festspielen zurück, um Amenaide in konzertanten Aufführungen von Rossinis Tancredi zu singen.

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