Biografie

Neringa Bulotaitė

Stand: Mai 2024

Neringa Bulotaitė-Ulienė wurde 1960 in der Nähe von Kaunas geboren. 1985 schloss sie ihr Schauspielstudium am Konservatorium von Vilnius ab; ihr Mentor war Jonas Vaitkus. Von 1985 bis 1988 war sie im Ensemble des Schauspielhauses Kaunas, seit 1988 ist sie Ensemblemitglied des Litauischen Nationaltheaters in Vilnius. Neringa Bulotaitė-Ulienė arbeitete mit den bedeutendsten litauischen Regisseur·innen zusammen, darunter Jonas Vaitkus, Rimas Tuminas, Gytis Padegimas, Eimuntas Nekrošius, Gintaras Varnas und Oskaras Koršunovas. Am Litauischen Nationaltheater spielte sie 2022 in Peter Shaffers Equus in der Regie von Jokūbas Brazys, in der von Antanas Jasenka inszenierten Solo-Performance Who’s Not Afraid of Virginia Woolf? von Asta Baranauskaitė, 2015 in Eimuntas Nekrošius’ Inszenierung von Alexander Puschkins Boris Godunow, Frau Liebig in Thomas Bernhards Heldenplatz in der Regie von Krystian Lupa, 2011 Regina in Expulsion von Marius Ivaškevičius in einer Inszenierung von Oskaras Koršunovas, 2013 in The Undergrowth von Kazys Binkis in der Regie von Jonas Vaitkus und in Nuošaly von Sigurdur Pálsson (Regie: Gytis Padegimas) sowie 2012 in Oskaras Koršunovas’ Inszenierung Kathedrale von Justinas Marcinkevičius und 1993 in Ein Traumspiel von August Strindberg in der Inszenierung von Jonas Vaitkus.

Für ihre Solo-Performance in Spoonface Steinberg von Lee Hall (Regie: Marija Misiūnaitės) wurde sie 2005 für das Goldene Bühnenkreuz als „Beste Schauspielerin“ nominiert; weitere Solo-Performances waren 2007 Jasek von Andrzej Maleszka (Regie: Jonas Vaitkus) und 1991 Die menschliche Stimme von Jean Cocteau, inszeniert von Ramunė Kudzmanaitė.

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