Biografie

Orchestre des Champs-Élysées

Das Orchestre des Champs-Élysées widmet sich der Aufführung von Kompositionen von der Mitte des 18. bis zum frühen 20. Jahrhundert, also etwa von Haydn bis Mahler, und spielt dabei auf Instrumenten, die zu Lebzeiten des jeweiligen Komponisten existierten.
Seit einigen Jahren ist das Orchester am Théâtre des Champs-Élysées in Paris und am Palais des Beaux-Arts in Brüssel beheimatet. Es tritt aber auch in anderen renommierten Konzertsälen auf, wie dem Musikverein in Wien, dem Concertgebouw in Amsterdam, dem Barbican Centre in London, der Alten Oper Frankfurt, der Philharmonie in Berlin, der Philharmonie im Gasteig in München, dem Gewandhaus in Leipzig, dem Lincoln Center in New York und dem Auditorium Parco della Musica in Rom sowie in Dijon und Luzern. Weiters war es auf Tourneen in Japan, Korea, China und Australien.

Philippe Herreweghe ist sowohl Künstlerischer Leiter als auch Chefdirigent des Orchesters, das aber auch mit verschiedenen Gastdirigenten auftritt, wie Daniel Harding, Christian Zacharias, Louis Langrée, Heinz Holliger, Christophe Coin und René Jacobs.

Ein wichtiges Anliegen ist es dem Orchestre des Champs-Élysées, innovative Zugänge zu Musik zu schaffen, und so bietet es bei jedem seiner Konzerte öffentliche Proben, Konferenzen, Veranstaltungen und Workshops mit Schülerinnen und Schülern an.

Das Orchestre des Champs-Élysées ist Partner des Théâtre Auditorium de Poitiers, das vom französischen Kulturministerium, der Präfektur der Region Nouvelle-Aquitaine und der Stadt Poitiers finanziert wird.
Aufgrund der Pandemie hat das Ensemble in letzter Zeit Projekte in neuen Formaten entwickelt, darunter gestreamte Konzerte von Beethovens Symphonien und Ravels Konzerten in Zusammenarbeit mit dem französischen Fernsehen. Im Juli 2021 veranstaltet das Orchester ein neues Festival in Poitiers, das der Musik Mozarts gewidmet ist, und tritt anlässlich seines 30-jährigen Bestehens anschließend in Saintes und Salzburg auf.

Die umfangreiche Diskografie des Orchesters umfasst u. a. Mozarts Requiem und Messe in c-Moll, Beethovens Missa solemnis, 9. Symphonie sowie alle Werke für Violine und Orchester, Brahms’ Ein deutsches Requiem, Mendelssohns Elias, Paulus und Ein Sommernachtstraum, Schumanns Symphonien, sein Cellokonzert und Szenen aus Goethes Faust, Berlioz’ L’Enfance du Christ und Les Nuits d’été, das Requiem von Fauré, Bruckners 4., 5. und 7. Symphonie und die Messe Nr. 3 in f-Moll sowie Mahlers Liederzyklus Des Knaben Wunderhorn und die 4. Symphonie.

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Stand: Juli 2021