Otto Katzameier

Der Bassbariton Otto Katzameier hat sich international vor allem im zeitgenössischen Repertoire einen Namen gemacht. Der gebürtige Münchner gastiert regelmäßig an zahlreichen Opern- und Konzerthäusern sowie bei Festivals, darunter das Lincoln Center Festival in New York, die Wiener Festwochen, die Münchener Biennale, die Salzburger Festspiele, Festivals in Tokio, Oslo, London und Aix-en-Provence, die Pariser Opéra, das Teatro alla Scala di Milano, das Teatro la Fenice, die Opéra National de Lyon, das Teatro Comunale di Bologna, das Teatro dell’Opera di Roma, das Teatro Real in Madrid und die Staatsoper Hamburg.
In den letzten Jahren sang Otto Katzameier u. a. in Olga Neuwirths The Outcast beim Festival Wien Modern sowie in den Uraufführungen von Salvatore Sciarrinos Stupori in Paris, Beat Furrers Oper Violetter Schnee unter der musikalischen Leitung von Matthias Pintscher (Regie: Claus Guth) an der Staatsoper Berlin und der Neufassung von Jörg Widmanns Oper Babylon unter Daniel Barenboim (Regie: Andreas Kriegenburg), ebenso in Berlin.
2017 gab der vielseitige Künstler sein Regiedebüt an der Staatsoper Berlin mit Aribert Reimanns Kammeroper Gespenstersonate. Seine Karriere als Regisseur, Kostüm- und Bühnenbildner setzte er seither u. a. mit Dvořáks Rusalka am Theater Lübeck fort. Für die Osterfestspiele Salzburg 2019 schrieb er das Libretto zur Kammeroper Thérèse von Philipp Maintz.
Zahlreiche Werke wurden und werden speziell für ihn komponiert. Salvatore Sciarrino hat bereits mehrere Opern und Konzertzyklen für ihn geschrieben, darunter Quaderno di strada, dessen Widmungsträger er gemeinsam mit dem Klangforum Wien ist.
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