Biografie

Peter Schöne

Stand: Juli 2024

Mit seinem ausdrucksvollen Bariton gilt Peter Schöne national und international als einer der vielseitigsten Opern-, Konzert- und Liedsänger. Er komplettierte seine Studien bei Brigitte Fassbaender und Dietrich Fischer-Dieskau, gab sein Operndebüt als Eddy in Mark-Anthony Turnages Greek an der Komischen Oper Berlin und war seitdem an mehr als 20 Opernhäusern in unzähligen Partien seines Fachs engagiert. Derzeit gehört er dem Ensemble des Staatstheaters Saarbrücken an.

Zu den Höhepunkten der Saison 2023/24 zählen Auftritte als Créon in Cherubinis Médée an der Berliner Staatsoper, Dunois in einer Neuproduktion von Tschaikowskis Die Jungfrau von Orléans in Saarbrücken, die Hauptrolle in der Uraufführung von Lucia Ronchettis Der Doppelgänger bei den Schwetzinger Festspielen sowie sein Debüt bei den Salzburger Festspielen.

Höhepunkte der jüngeren Zeit umfassen Kurwenal in Wagners Tristan und Isolde sowie sein Rollendebüt als Puccinis Gianni Schicchi in Saarbrücken, sein Hausdebüt als Wotan in Wagners Rheingold an der Pariser Opéra sowie in Eötvös’ Der goldene Drache am Theater an der Wien. Die deutsche Erstaufführung von Pascal Dusapins Macbeth Underworld, in der er die Titelrolle verkörperte, wurde 2021 von ARTE übertragen.

Bereits seit der Ausbildung beschäftigt sich Peter Schöne intensiv mit dem deutschen Klavierlied und arbeitet derzeit an einer Gesamtaufnahme aller Schubert-Lieder. Als Konzertsolist ist er gern gesehener Gast beim NDR Elbphilharmonie Orchester, dem Münchner Rundfunkorchester, den Deutschen Kammer-Virtuosen Berlin, dem Ensemble Musikfabrik und dem Ensemble Kontrapunkte Wien.

Durch seine enge Zusammenarbeit mit den Pianisten Axel Bauni und Jan Philip Schulze sowie den Komponisten Pascal Dusapin, Peter Eötvös, Gordon Kampe, Aribert Reimann und Wolfgang Rihm legte er seinen Schwerpunkt auf die Musik des 20. und 21. Jahrhunderts. Für sein Engagement wurde er mit dem Schneider-Schott-Musikpreis Mainz ausgezeichnet. 2015 wurde er in das Kuratorium der aDevantgarde in München gewählt.

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