Biografie

Renato Dolcini

Der 1985 in Mailand geborene Bassbariton Renato Dolcini erhielt seine Gesangsausbildung bei Vincenzo Manno und absolvierte gleichzeitig ein Musikwissenschaftsstudium an der Universität Pavia. Im Rahmen der Gstaad Vocal Academy hatte er 2009 und 2010 die Gelegenheit, mit Cecilia Bartoli zu arbeiten. 2015 wurde er in William Christies Akademie Le Jardin des Voix aufgenommen. Die anschließende Tournee mit Les Arts Florissants führte ihn durch Europa, in die USA, nach Russland, Australien, Korea, China und Japan.

Höhepunkte der vergangenen Saisonen waren Caldaras Dafne unter Stefano Montanari am Teatro La Fenice in Venedig, ein Monteverdi-Programm unter John Eliot Gardiner beim Festival Monteverdi Tuscany, Figaro (Le nozze di Figaro) unter René Jacobs für die Fondation Royaumont, Alidoro (La Cenerentola) mit Europa Galante unter Fabio Biondi, Leporello (Don Giovanni) in Mailand und Florenz (mit CD-Mitschnitt für Warner Classics), Satiro in Rossis Orfeo unter Raphaël Pichon in Versailles und Bordeaux, Danao in Cavallis Ipermestra unter Christie beim Glyndebourne Festival, Ottone (L’incoronazione di Poppea) in Nantes, Aeneas (Dido and Aeneas) auf einer Tournee mit Christie und Les Arts Florissants, Händels Messiah mit dem Ensemble laBarocca in Mailand, Bachs Weihnachtsoratorium in Mailand und Händels La Resurrezione auf Tournee – beide mit La Risonanza unter Fabio Bonizzoni –, Landis La morte di Orfeo unter Christophe Rousset an der Niederländischen Nationaloper in Amsterdam, Seneca (L’incoronazione di Poppea) bei seinem Salzburger Festspieldebüt 2018 unter Christie, Guglielmo (Così fan tutte) mit Les Ambassadeurs unter Alexis Kossenko in Périgueux und Bachs Johannes-Passion mit Les Arts Florissants auf Europatournee – u. a. im Amsterdamer Concertgebouw und in der Philharmonie de Paris.

Zu seinen jüngsten Engagements zählen Guglielmo an der New Israeli Opera in Tel Aviv, Claudio (Agrippina) am Teatro Real in Madrid, Toante (Oreste) und Farasmane (Radamisto) auf Tournee mit Il Pomo d’Oro, Alessandro Scarlattis Il martirio di Santa Teodosia beim Festival de La Chaise-Dieu, Curio (Giulio Cesare) an der Mailänder Scala, Bellone, Osman und Adario (Les Indes galantes) unter Leonardo García Alarcón am Grand Théâtre de Genève und der König von Schottland (Ariodante) am Bolschoi-Theater in Moskau.

Vor seinem Aufritt als Monteverdis Orfeo bei den Salzburger Pfingstfestspielen war Renato Dolcini in der Spielzeit 2022/23 in Cavalieris Rappresentatione di anima, et di corpo unter Giovanni Antonini beim Festival Wratislavia Cantans, in dem Monteverdi-Programm Combattimento auf Tournee mit L’Arpeggiata, als Leporello in Tokio und als Orfeo an der Opéra de Monte-Carlo zu hören. Zu seinen künftigen Projekten zählen Sartorios Orfeo in Montpellier, Haydns Orlando Paladino mit Il Giardino Armonico auf Spanien-Tournee und Platée am Opernhaus Zürich.

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Stand: Mai 2023

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