Biografie

Sasha Marianna Salzmann

Stand: August 2023

Sasha Marianna Salzmann ist Dramatiker·in, Romanautor·in, Essayist·in und war Mitbegründer·in sowie von 2002 bis 2013 Mitherausgeber·in des Kultur- und Gesellschaftsmagazins freitext. Von 2013 bis 2019 war Sasha Salzmann Hausautor·in des Maxim Gorki Theaters Berlin, leitete dort das StudioЯ und kuratierte 2016 den Desintegrationskongress sowie 2017 die Radikalen Jüdischen Kulturtage.

Sasha Salzmanns Theaterarbeiten und Dramatisierungen sind an wichtigen deutschsprachigen Bühnen zu sehen, zuletzt etwa Im Menschen muss alles herrlich sein am Staatstheater Nürnberg, am Maxim Gorki Theater Berlin und an den Münchner Kammerspielen. Salzmanns Arbeiten wurden in mehr als 20 Sprachen übersetzt und mit zahlreichen Preisen bedacht, u.a. wurde Muttersprache Mameloschn mit dem Mülheimer Publikumspreis und dem Nestroy-Preis als „Beste Off-Inszenierung“ ausgezeichnet.

2017 erschien im Suhrkamp Verlag das Romandebüt Außer sich. Der Roman stand auf der Shortlist für den Deutschen Buchpreis und wurde mit dem Literaturpreis der Jürgen Ponto-Stiftung und dem Mara-Cassens-Preis ausgezeichnet. Auch der zweite Roman, Im Menschen muss alles herrlich sein (2021), war für den Deutschen Buchpreis nominiert; dafür erhielt Sasha Salzmann den Preis der Literaturhäuser 2022 und den Hermann-Hesse-Literaturpreis. 2020 wurde Salzmann mit dem Kunstpreis für Darstellende Kunst der Akademie der Künste Berlin sowie mit der Ricarda Huch Poetikdozentur für Gender in der literarischen Welt der Universität Braunschweig geehrt.

2023 hat Sasha Salzmann eine Gastprofessur an der Kunsthochschule für Medien Köln inne. Der Essay Der große Hunger und das lange Schweigen ist auf der Shortlist für den Wortmeldungen-Literaturpreis.

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