Der Tenor Seungwoo Simon Yang wurde 1997 in Südkorea geboren. Seit Oktober 2018 studiert er bei Carolyn James an der Hochschule für Musik und Theater in Hamburg. Von 2020 bis 2023 war er Mitglied des Internationalen Opernstudios der Staatsoper Hamburg, dessen Ensemble er seit der Spielzeit 2023/24 angehört. 2022 nahm er am Young Singers Project der Salzburger Festspiele teil.
Seungwoo Simon Yang ist Preisträger zahlreicher Wettbewerbe in Südkorea und Deutschland. Im Jahr 2014 gewann er den Ersten Preis beim Ewha-Kyunghyang-Musikwettbewerb, beim Shin-Youngok-Gesangswettbewerb und bei den Shinhan Music Awards, 2018 den Zweiten Preis und einen Sonderpreis bei den Maritime Music Awards. 2020 errang er den Ersten Preis beim Mozart-Preis-Wettbewerb und beim Wettbewerb der Elise Meyer Stiftung an der Hochschule für Musik und Theater sowie beim Gustav-Mahler-Wettbewerb für Liedduos in Hamburg. 2022 war er Finalist beim Internationalen Wettbewerb Neue Stimmen.
In Hochschulproduktionen sang Seungwoo Simon Yang Rollen wie Ferrando (Così fan tutte) und Pilade in Händels Pasticcio Oreste. An der Staatsoper Hamburg war er bisher u. a. als Arturo (Lucia di Lammermoor), Jaquino (Fidelio), Pong (Turandot) und im Juni 2024 als Nemorino (L’elisir d’amore) zu hören. In der Saison 2024/25 steht er in Hamburg als Don Ottavio (Don Giovanni), Fenton (Falstaff) und Tamino (Die Zauberflöte) auf der Bühne.
Er war in zahlreichen Konzerten in Südkorea und Europa zu hören. Im April 2024 gab er sein USA-Debüt als Tenorsolist in Beethovens 9. Symphonie mit dem Pittsburgh Symphony Orchestra unter Manfred Honeck in der Heinz Hall.
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